Streckenliste ist Thema im Gemeinderat Bitz

Bitz (jub). Insgesamt 68 Stück Wildtiere haben im Jagdjahr 2013/2014 die Jäger im Jagdbezirk Bitz erlegt, oder die Tiere sind dem Straßenverkehr zum Opfer gefallen. Das zeigt die aktuelle Streckenliste, die dem Bitzer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung vorlag.

Die größte Zahl nehmen die Rehe ein – mit 26 erlegten Tieren und weiteren zehn Verlusten durch den Verkehr. Somit hat der Rehwildverlust durch den Straßenverkehr von durchschnittlich sechs Stück in den vergangenen zehn Jahren auf jetzt zehn Stück zugenommen.

Die Streckenliste führt außerdem sieben Sauen, 14 Füchse – davon acht umgekommen durch den Verkehr –, sechs Dachse sowie einen Hasen, die ebenfalls dem Verkehr zum Opfer gefallen sind, und vier Rabenkrähen auf.

Im vergangenen Jagdjahr wurde erstmals kein Abschussplan für Rehwild aufgestellt. Die Jagdpächter und Verpächter nehmen stattdessen am Roba-Modellversuch – Rehwildbewirtschaftung ohne behördlichen Abschussplan – teil und einigen sich in Absprache über den Abschuss. Die Zahlen sollten sich allerdings an den bisherigen Vorgaben – 30 Stück pro Jahr – orientieren. Einmal im Jahr, im Frühjahr, treffen sich Forst und Jäger zu einer Begehung, um die Problemzonen im Wald zu besichtigen.