Die Besteigung des Aggensteins hat den Höhepunkt des Ausflugs der Bitzer Albvereinsgruppe gebildet. Vom Gipfel in 1987 Metern Höhe ergab sich eine herrliche Aussicht auf das Umland. Foto: Isenmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein: Bitzer wandern im Allgäu

Bitz. Zehn Mitglieder der Bitzer Albvereinsgruppe haben mit den Wanderführern Herta und Dieter Maute mehrere Tage in Nesselwang im Allgäu verbracht.

Gleich nach der Ankunft stand eine rasante Fahrt mit der nahegelegenen Sommerrodelbahn auf dem Plan. Danach nahmen die Teilnehmer die Alpspitze, Nesselwangs Hausberg, in Angriff, dessen Gipfel herrliche Ausblicke bot. Weiter führte die Tour auf den gegenüberliegenden Edelsberg und von dort stets bergab bis zur Wallfahrtskirche Maria Trost. Ein Erlebnis für sich war der weitere Abstieg nach Nesselwang über den Wasserfallweg. Unzählige steile Treppen, Stege und Brücken führten durch den Wald am Bach entlang und an einigen Wasserfällen vorbei.

Höhepunkt der Reise war die Besteigung des 1987 Meter hohen Aggensteins am zweiten Tag, die die Gruppe trotz unsicheren Wetters wagte. Auf alpinem Pfad, im oberen Teil mit Seilsicherungen und leichter Kletterei, erreichten die Wanderer den Gipfel und genossen bei herrlichem Sonnenschein eine Vesperpause. Über die Bad Kissinger Hütte stieg die Gruppe ab und erreichte gerade noch rechtzeitig den Parkplatz, ehe es zu regnen begann.

An Tag drei wanderten die Bitzer auf den Spuren von König Ludwig II. vom Schwansee bei Alterschrofen über den Alpsee zu den Königsschlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein. Dort erwartete sie ein Meer von Touristen. Besonders die Marienbrücke mit ihrem unvergleichlichen Blick auf Neuschwanstein war Anziehungspunkt für unzählige Reisende.

Da es am nächsten und zugleich letzten Tag regnete, musste der Waldseilgarten vom Programm gestrichen werden. Die Bitzer beschlossen, den Wasserfallweg nochmals bergauf zu wandern. In der Kappeler Alp verbrachten sie einen zünftigen Hüttennachmittag, bevor sie die Heimreise antraten.