Der "Willys Woody Wagonder "Willys Woody Wagon“ ist der Wagen des "Hillbilly Hellfire Racing-Teams" und Jochen Beck ist sein Fahrer Foto: Hillbilly Hellfire Racing-Team

In Bitz steigt eine große Meister-Party zum Abschluss der diesjährigen Racing-Saison.

Bitz - Seit nunmehr zwei Jahren gibt es ein Dragrace-Team in Bitz. In diesem Jahr richtet das "Hillbilly Hellfire Racing-Team" sogar die Meisterfeier aus.

"Auto heil, Fahrer heil, gute Läufe und viel Spaß gehabt", so lautet das Fazit des Rennteams aus Bitz, welches am Samstag ab 20 Uhr die Meisterfeier der "Pro ET", "Super Pro ET" und "Extreme Outlaws"-Serie veranstaltet. Gefeiert wird im Bitzer "Hillbilly’s heaven" in der Truchtelfinger Straße 1.

Es werden Dragracing-Teams – rund 100 Teilnehmer – aus verschiedenen europäischen Ländern da sein. Rennplatz-Atmosphäre live sozusagen und garantiert viel Spaß und interessante Gespräche.

Ein Dragrace ist ein Beschleunigungsrennen auf gerader Strecke mit stehendem Start. Seinen Ursprung hat es in den illegalen Straßenrennen der wilden 1950er Jahre in den USA. Gefahren wird über eine Viertelmeile (402,34 Meter) oder eine Achtelmeile (201,17 Meter) auf einem speziell präparierten "Dragstrip" – manchmal auch auf Sportflughäfen.

Dragster bringen bis zu 8000 PS auf den "Dragstrip". Die Belastung des Fahrers ist mit der eines Astronauten beim Raketenstart vergleichbar. Die Beherrschung dieser enormen Power sowie die Reaktionsschnelligkeit des Fahrers entscheiden über Sieg oder Niederlage.

Der offizielle Teil der Feier endet kurz vor 20 Uhr, ab dann hat das Team ein offenes Haus und lädt alle Fans und Interessierte zur Feier ein. Für die musikalische Umrahmung sorgen die drei Bands "Pump Gas", "Lonesome Dragstrippers" und als Local Hero "Chocco Mocco", welche alle für soliden Rock stehen. Passend dazu gibt es das Cuba-Schorle und den Hillbilly-Café.

Außerdem kann der Wagen des Teams, der "Willys Woody Wagon" mit 865 PS, begutachtet werden. Er ist Baujahr 1934.

Das Licht wird erst ausgemacht, wenn keine Besucher mehr da sind, spätestens jedoch am Sonntagmorgen gegen fünf Uhr.

Für die Fahrer der harten Sorte gibt es auch ein "Practice Tree Shootout": eine elektronische Ampel, mit welcher die Fahrer den Start üben können. Dabei wird im K.o.-System, auch Elimination genannt, wie im echten Rennen gegeneinander angekämpft. Auch im echten Rennbetrieb entscheiden ein guter Start und eine schnelle Reaktionszeit an der Ampel oft über Sieg oder Niederlage.

Für die Meisterfeier gibt es echtes "Pulled Pork", für dass das "Hillbilly Hellfire Racing-Team" knappe 20 Stunden abwechselnd vor dem Smoker sitzt um die Temperatur richtig zu halten – die ganze Nacht hindurch. Weitere Informationen gibt es auf der Facebook-Seite "Hillbilly-Racing".