Beim Nikolausmarkt in Bitz muss Bürgermeister Gedicht aufsagen
Bitz (lh). Nicht ungewöhnlich für Bitz: die Kälte am Vorabend des ersten Advents beim Nikolausmarkt. Dieser hatte am Nachmittag begonnen, und am Abend machte nach Musikstücken des Posaunenchors Nikolaus den Kindern seine Aufwartung.
Die Kindergärten, die Bitzer Vereine, die THW-Jugend Albstadt, Gewerbetreibende und Privatpersonen sorgten für weihnachtliche Stimmung. Im Angebot: Mützen, Armbänder, Dekorationen aus Holz und anderen Naturmaterialien, selbst hergestelltes Müsli, Rote Wurst, Glühwein, Most in heißer und kalter Form, Waffeln und Kinderpunsch.
Ungeduldig warteten am Abend die Kinder der Bitzer Kindergärten auf den Namensgeber der Veranstaltung. Mit einigen Liedern schafften sie es, Nikolaus und seinen Knecht Ruprecht herbeizulocken. Nikolaus, stilecht gewandet im Bischofshabit, drehte nach seiner üblichen Frage an die Kinder, ob sie auch das Jahr über brav gerwesen seien, den Spieß um und fragte die Kinder, ob auch die Erzieherinnen artig gewesen seien. Kalt erwischte Nikolaus Bürgermeister Hubert Schiele, der ein Weihnachtsgedicht vortragen sollte: "Ich hab’ nur ein kurzes Gedicht parat", zog sich der Schultes aus der Affäre. Am Ende bekam auch er ein Geschenk.
