Heimatmuseum wird ausgebaut / Kauf des Groz-Beckert-Schuppens bringt Ausgaben / 313 Kilometer gelaufen
Bitz. Entwarnung bei der Albvereinsgruppe Bitz hinsichtlich der Mitgliederzahlen: Entgegen dem allgemeinen Trend hat sich die Mitgliederzahl auf 319 sogar leicht erhöht.
Vorsitzender Thomas Mohr sprach bei der Hauptversammlung von einem aufregenden Jahr. Er überzeugte die Mitglieder, dass das Vorstandstrio aus Herta Maute, Thomas Mohr und Beate Matthes sehr gute Arbeit geleistet hat. Eckpunkte waren die Gauversammlung im April, das Maibaumstellen, ein Märchenabend im Gemeindehaus und die ausverkauften Theaterabende. Die Theatergruppe feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.
Ein "Spezialeinsatzkommando" hat sich laut Mohr des Ausbaus der Bühne im Heimatmuseum angenommen. 120 Quadratmeter zusätzliche Fläche werden der bisherigen Ausstellung zugefügt. Im vergangenen Jahr ging der Groz-Beckert-Schuppen in den Besitz der Albvereinsgruppe über. Nun stehen noch viele Arbeiten an. Notariatskosten, Grundbucheinschreibung, Wasser- und Stromversorgung und der Kauf sanitärer Anlagen haben ein finanzielles Loch in die Kasse gerissen, so dass Kassiererin Herta Maute diesmal von roten Zahlen berichten musste. Ein Dank ging in diesem Zusammenhang an die Gemeinde, die mit 800 Euro jährlich die Albvereinsgruppe fördert.
313 Kilometer sind die Albvereinler im vergangenen Jahr gelaufen, 27 Wanderführer waren im Einsatz, und 805 Teilnehmer nutzten die Angebote. Erstmals seit vielen Jahren wird dieses Jahr ein Fünf-Tages-Ausflug nach Sachsen ins Elbsandsteingebirge angeboten. Es sind noch wenige Plätze frei. Interessenten können sich bei Hannes Mohr oder auf der Homepage melden. 49 Prozent der Mitglieder in der Albvereins-Ortsgruppe sind mehr als 68 Jahre alt. Die Mitgliedschaft weiter zu verjüngen, hat sich der Vorstand auf die Fahnen geschrieben. Britta Schmid berichtete von der Jugendgruppe und hob vor allem die gelungene Zusammenarbeit mit der Musikkapelle hervor. Die 1990 gegründete Volkstanzgruppe kämpft mit Nachwuchsproblemen. Hermann Göttle hofft, dass in diesem Jahr der Tanz um den Maibaum noch stattfinden kann.
Gauobmann Josef Ungar lobte die Vereinsaktivitäten. Wenn das überall so wäre wie in Bitz, dann müsste ihm nicht bange um den Schwäbischen Albverein sein. Ein Diavortrag von Roland Göttle über das Vereinsjahr 2013 nach den Ehrungen rundete den Abend ab.
