"Schulen für Gambia" feiert 15-jähriges Jubiläum mit afrikanischem Flair / Tanzgruppe sorgt für Unterhaltung

Bisingen und Umgebung

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Von Jörg Wahl

Bisingen. Grund zu feiern hatte der Verein "Schulen für Gambia". Anlässlich seines 15-jähriges Bestehens warb er mit afrikanischem Flair für sein Projekt und um neue Mitglieder.

Neben der Bewirtung gab es für die Besucher reichliche Informationen rund um das Vereinsgeschehen; an Stimmung und Unterhaltung fehlte es ebenso wenig. Parallel dazu wurde in den Räumlichkeiten des katholischen Gemeindezentrums gezielt Werbung betrieben. "Auf Anfrage zur Verwendung der kirchlichen Einrichtung haben wir sofort eine positive Antwort erhalten", so Vereinschef Gerhard Riebock. Einige Besucher seien außerdem dem Verein beigetreten. Ziel war es, bei der Jubiläumsfeier der Öffentlichkeit die Vereinsarbeit – das Engagement für Bildung – vorzustellen. In eher vergnüglicher Runde erhielten die Besucher detaillierten Aufschluss.

Ebenso standen etliche Mitglieder und der Vorsitzende Gerhard Riebock den Interessierten Rede und Antwort. Einige ließen sich das angebotene afrikanische Mittagessen schmecken, andere bevorzugten heiße Rote oder Kaffee und Kuchen.

Das afrikanische Restaurant "Africa" aus Tübingen hatte das Catering übernommen. Beim Jubiläumsfest gab es leckere und außerdem preisgünstige Gerichte zum Ausprobieren; mit Zutaten wie Reis und Couscous, Gemüse, Rindfleisch und Hähnchenbrustfilet. Sogar Bürgermeister Roman Waizenegger ließ es sich nicht nehmen und schaute mit seiner Freundin herein. Er beglückwünschte die Vorstandschaft zu deren Jubiläum. Waizenegger und sein Kollege Heinrich Götz, Bürgermeister von Haigerloch, erhielten Aufschluss über die uneigennützige Arbeit des Vereins.

An Stellwänden, im Film, aber auch in interessanten und förderlichen Gesprächen wurde die Vereinsarbeit für Gambia, eines der wohl ärmsten Länder auf der Erde, näher gebracht. An erster Stelle stehe die Vermittlung von Patenschaften, um den Kindern finanziell den Schulbesuch zu ermöglichen, so Gerhard Riebock. Er ist zuversichtlich, dass noch einige Personen dem Verein beitreten und sich förderlich für diese gute Sache einbringen.

Die Trommelgruppe aus dem Senegal und eine Tänzerin zauberten Stimmung in die Besucherreihen. Zu kaufen gab es die ausgestellten Holzkunstwerke, handgeschnitzte Masken, Elefanten, Krokodile, Figuren, und vieles mehr.

Vier Mitglieder des Vereins reisen am 28. Oktober nach Gambia, um die Entladung des zuletzt versendeten Containers mit Hilfsgütern zu übernehmen und die Güter zu verteilen. Mit Stühlen und Tischen soll zudem eine Schule eingerichtet werden und obendrein müsse noch der Rest der gestifteten Praxiseinrichtung von Werner Pieper aufgebaut werden.