Begonnen hat der Schwäbische Albverein Bisingen mit der Pflege des Ebersbergs in Thanheim. Seit etlichen Jahren ist er auch im Naturschutzgebiet Zollernhalde in Zimmern aktiv. Der nächste Termin ist am 31. Oktober.                           Foto: Schwäbischer Albverein Bisingen Foto: Schwarzwälder-Bote

25 Jahre Landschaftspflege durch Schwäbischen Albverein Bisingen / Jubiläumsfest für Naturschutzgruppe

Bisingen (jw). Die Naturschutzgruppe des Schwäbischen Albvereins Bisingen feiert am Samstag, 17. Oktober, ihr 25-jähriges Jubiläum. Bereits am 31. Oktober steht die nächste Aktion im Naturschutzgebiet Zollernhalde an.

Seit 1990 führt die Naturschutzgruppe Landschaftspflegeaktionen durch. Zunächst über viele Jahre hinweg am Ebersberg in Thanheim und derzeit im Naturschutzgebiet Zollernhalde – eine fünf Hektar große Fläche – in Zimmern.

Für die Vorstandschaft und allen voran Vereinschef Rainer Schüle Grund genug, dieses Jubiläum gemeinsam mit allen Beteiligten zu feiern. Am Samstag, 17. Oktober, trifft sich die Teilnehmerschar um 16 Uhr am Bisinger Bahnhof. Einer kurzen Busfahrt ins Blaue schließt sich eine gemütliche Einkehr an. Für den jahrelangen und treuen Einsatz der Helfer soll dies ein Dankeschön sein.

Leider sind nicht mehr alle Namen bekannt, weshalb alle noch nicht angemeldeten Naturschützer aufgerufen sind, sich bei Naturschutzwartin Maria Rager, Telefon 07476/78 11, zu melden.

Vor 25 Jahren haben rund 30 Personen damit begonnen, in regelmäßigen Abständen Pflegeeinsätze durchzuführen. Mit dem Vorsatz, sich für die Natur einzusetzen, schritten die ehrenamtlichen Helfer zu Werke. Dies ist bis heute so geblieben. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass sie sich seit 2013 für das Naturschutzgebiet Zollernhalde auf der Gemarkung Zimmern "Pflegemaßnahme B 2 – 2013" einsetzen. "Das Gebiet oberhalb der Gemeinde Zimmern und unterhalb der Burg Hohenzollern ist in mehrere Abschnitte untergliedert. Deshalb sind auch drei Pflegeeinsätze pro Jahr notwendig", weiß der Albvereins-Vorsitzende Rainer Schüle zu berichten.

Trotz der vielen, in den letzten Jahren vom Verein angeschafften Geräte und Maschinen, sei bei jedem Einsatz der Aktionsgruppe eine gehörige Portion Handarbeit und Muskelkraft gefragt.

Die nächste Aktion ist schon geplant und wird am Samstag, 31. Oktober, ab 9 Uhr stattfinden.

Tier- und Pflanzenweltsoll bewahrt werden

Gutes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe und feste Kleidung sollten nicht vergessen werden. Für Speis und Trank ist wie immer gesorgt. Naturschutzwartin Maria Rager gibt dabei den Ton an. "Der Umweltschutz hat es sich zur Aufgabe gemacht, die durch Menschenhand in Jahrtausenden geschaffene Kulturlandschaft mit all ihrer Tier- und Pflanzenwelt, ihrer Artenvielfalt und Schönheit zu bewahren. Schließlich soll auch für die nachfolgenden Generationen dieser Reichtum an Landschaftsbildern erhalten bleiben", sagt Maria Rager.

Bereits 2000 wurde der Bisinger Ortsverein mit dem Kulturlandschaftspreis des schwäbischen Heimatbundes ausgezeichnet. "Dem schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Bisingen, in Anerkennung für die Pflege des Ebersbergs im Juni 2001, Gemeinde Bisingen", lautet die Inschrift auf dem Gedenkstein, welchen die Gemeindeverwaltung auf dem Ebersberg einst aufstellen ließ und welcher bis heute an die unzähligen, mit viel Herzblut durchgeführten Einsätze der Gruppe erinnert.