Kirchenchor bereichert Patrozinium in Thanheim mit Haydn-Messe / Besucher erhalten Laible
Von Jörg Wahl
Bisingen-Thanheim. Die Kirchengemeinde in Thanheim hat am Sonntag ihr Patrozinium gefeiert. Die Kirchenbesucher belohnten vor allem den Kirchenchor, der die Haydn-Messe aufführte, mit viel Applaus.
Die Kirchenbesucher in Thanheim haben am Sonntag "Sankt Ulrich" gefeiert, den Gedenktag des Heiligen Bischof Ulrich, auf dessen Namen die Thanheimer Kirche geweiht ist. Aufgeführt wurde dabei die "Missa sub titulo Sti. Leopoldi" von Johann Michael Haydn. Die Darbietung des Kirchenchors sowie der drei Instrumentalisten Lea Fliegert, Lydia Pfefferle und Judith Pfefferle, von Organist Wilhelm Holocher und der Sopranistin Rosalia Schoy war ausdrucksstark. Die Leitung hatte Chorleiter Walter Kästle, der mit der Aufführung vollauf zufrieden war. Der Chor habe schließlich feste geprobt, sagte er. Der Kirchenchor traf von der ersten Kyrie-Bitte an in sauberer Intonation und gefühlvoller Deklamation die Tonsprache Haydns. Temperamentvoll erklang daraufhin das Gloria. Die Chormitglieder steigerten ihre Leistung noch beim "Sanctus". Nach der Wandlung erschallte das "Agnus Dei". Wärme und echtes Gefühl für den Inhalt der Messe bewiesen alle Akteure durch ihre Qualität und Sicherheit. Zur Kommunionsausteilung regte Wilhelm Holocher als Orgelvirtuose mit dem Lied "Jesus bleibet meine Freude" zur Meditation an. Das obligatorische Sankt-Ulrichs-Lied und das Orgelnachspiel "Sortie" von Wély durch Organist Wilhelm Holocher beendeten die Patroziniumsmesse.
Pater Erwin Wieczorek zelebriert die Eucharistie
Jeder Kirchenbesucher bekam nach dem Gottesdienst ein "Bibelbrot" überreicht. Pater Erwin Wieczorek zelebrierte die Eucharistie und wurde dabei von Lektorin Beate Unterriker und den Ministranten unterstützt.
Es wurde am Sonntag aber nicht nur das Patrozinium gefeiert, sondern auch die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts "Außensanierung" der Kirche. Die Innenrenovation soll folgen, sobald die Finanzierung steht.
Im Thanheimer Pfarrgarten schloss sich nach dem Gottesdienst noch ein Sektempfang für die Besucher an.
