Die Beamten ermitteln weiter. Foto: Florian Ganswind

Die Polizei hat nach dem Bedrohungs-Alarm am Martin-Gebert-Gymnasium in Horb am Montagmorgen weitere Informationen herausgegeben. Demnach löste den Großeinsatz ein Schüler aus. Dieser hatte der Polizei eine Person mit Schusswaffe gemeldet.

Laut Polizeibericht wurde der Polizei gegen 7 Uhr von einer männlichen Person gemeldet, dass sich vor dem Martin-Gebert-Gymnasium eine Person mit Schusswaffe aufhält. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot - inklusive Hubschrauber - aus. In Absprache mit der Schulleitung wurde Alarm ausgelöst. 

Lehrkräfte und Schüler trafen Maßnahmen - die Schulräume wurden verschlossen. Schüler draußen begaben sich zu Sammelpunkten. Indes durchsuchten Einsatzkräfte der Polizei das gesamte Gebäude. In den Klassenräumen befanden sich über 400 Schüler, im Außenbereich waren es etwa 100 Personen. 

Betroffene reagieren besonnen

Laut Polizei ergaben sich während der Ermittlungen erste Hinweise, dass ein Schüler des Gymnasiums am Morgen die Polizei alarmiert hatte. Dies bestätigte sich gegen 8.20 Uhr. Um 8.30 Uhr wurde der Großeinsatz beendet. 

Es bestand laut Polizei zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Beteiligten. Die Beamten ermitteln weiter. Laut Mitteilung bedankt sich die Polizei für "das besonnene Verhalten bei allen Betroffenen und Beteiligten".