Bei vielen Bürgern in Baden-Württemberg ist die Erwartung verbreitet, dass der Heimatort wegen der Energiekrise Sparmaßnahmen verhängen wird Foto: Imago/Silas /Stein

Wenig Hoffnung, viele Sorgen – so sehen die Bürger die Zukunft. Die Krisenstimmung ist im Land angekommen. Dennoch hoffen viele derzeit noch, persönliche Einschränkungen vermeiden zu können.

Die „Zeitenwende“, die Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wegen des Ukrainekriegs und seiner Folgen Ende Februar im Bundestag konstatiert hat, ist mittlerweile bei den Bürgern im Land angekommen. Nur noch 21 Prozent der Einwohner blicken mit Hoffnungen auf die nächsten zwölf Monate – das sind weniger als bei allen vorherigen Allensbacher Umfragen. 29 Prozent äußern Skepsis und ein starkes Drittel (38 Prozent) hegt ausgesprochene Befürchtungen für das nächste Jahr. Vor Beginn des Krieges zum Jahresanfang war der Anteil noch halb so groß.