Auf Korbjagd: Maximilian Fuchs vom TSV Rottweil Foto: Müller

Basketball: Sieg im Heimspiel am Samstag (20 Uhr) gegen SV Holzgerlingen II Pflicht.

Nach der unerwarteten Niederlage beim Vorletzten wartet auf die Werewolves in der Bezirksliga das nächste Spitzenspiel und Verfolgerduell. Die Gastgeber sind etwas unter Zugzwang, nachdem sie der guten Vorrunde (6:3-Siege) bisher eine durchwachsen Rückrunde (2:2) folgen ließen, drei von fünf Punktspiele verloren.

Dritter gegen Vierter – es geht um richtungsweisende Punkte und Platz Zwei. Den hat derzeit Pfrondorf mit 8:5-Siegen. Rottweil kommt ebenfalls auf 8:5, Holzgerlingen 2 auf 7:5. Umso wichtiger für TSV-Trainer Gero Neher, dass sein Team "nach dem gebrauchten Tag in Haiterbach, als wir zu viele Fehlversuche hatten", so Neher, nun gegen den direkten Tabellennachbarn wie im Hinspiel gewonnen wird. Das endete überraschend deutlich mit 80:56. Doch mit +24 Punkten Abstand dürfte diesmal nicht zu rechnen sein, dazu wird der Gast seine Chance auf Revanche wittern wie zuletzt die Haiterbacher Reserve.

Nach der 64:74-Pleite gilt es für die Rottweiler wieder auf Vollgas-Modus umzuschalten, mit höchster Konzentration den neunten Sieg unter Dach und Fach zu bringen, um für die letzte Saisonphase den Relegationsplatz zur Landesliga abzusichern. Dazu ist eine starke Leistung wie im letzten Heimspiel gegen die TSG Balingen nötig.

Im Quervergleich mit den Gästen aus dem Schönbuch fällt auf, dass Rottweil mit 1016:714 Körben 302 Offensivpunkte mehr gelegt hat. Man sieht dies an den Einzel-Korbjäger, bei denen die TSV-Scorer Tobias Lux (201), Chmiba Zimba (177), Andreas Schmötzer (156) sowie Maximilian Fuchs (142) öfters trafen, als die beiden besten Holzgerlinger Mayorathan Gareshoratram und Emanuela Carbonara (je 126). Bei der Dreierbilanz hinken die Gäste als Liga schwächstes Team mit 35:77 klar hinter den Rottweiler her, sind dafür bei den Freiwürfen mit 58:55-Prozent etwas besser.