Kire Georgievski und der TSV Rottweil mussten sich trotz einem guten Start in die Partie letztlich dem TB Kirchentellinsfurt geschlagen geben. Foto: Kara

Basketball: Guter Auftakt reicht Werewolves nicht zum Sieg. Tabellenführer eine Nummer zu groß.

TB Kirchentellinsfurt – TSV Rottweil 75:62 (18:28, 22:7, 24:15, 11:12). Der Tabellenführer war eine Nummer zu groß: Die Werewolves verloren das Spitzenspiel trotz Zehn-Punkte-Startführung deutlich mit -13 Körben.

Der Meisterschaftszug ist mit 7:4-Siegen gegenüber dem TBK (9:1) somit abgefahren. Personell war der Gast allerdings etwas gehandicapt: Topscorer Tobias Lux sowie Jan Zimmermann mussten verletzungsbedingt auf ihren Einsatz verzichten. "Unser erstes Viertel und der Beginn des zweiten waren gut. Wir haben es geschafft, K’furt zu Fehlern zu zwingen und konnten im Fastbreak punkten. Zudem stand unsere Defense ordentlich", so TSV-Coach Gero Neher zur fulminanten 28:18-Führung. Bezeichnend: In der gesamten zweiten Halbzeit markierte der TSV weniger Körbe (27).

Mitte des zweiten Durchgangs kamen die Gastgeber besser ins Spiel und hatten zudem die Verteidigung umgestellt. "Da gab es im Angriff bei uns einen Bruch und wir kamen nicht mehr in unseren Rhythmus. K’furt traf gut im Angriff und hatte durch den ein oder anderen glücklich gefallenen Rebound die zweite Chance, die sie konsequent ausnutzten" erkannte Neher, dass das Spiel kippte. Der TBK gewann 22:7 hoch und führte zur Halbzeit mit 40:35 und nach 30 Minuten 64:50. Im Schlussviertel (11:12) gaben die Gastgeber das Spiel nicht mehr aus der Hand.

"Wir hatten zu wenig Bewegung und auch zu viele Turnover, so dass man sagen muss, dass K’furt an diesem Tag mit seinen Korbjägern Florian Hosak (15), Dennis Werner (13) und Kaspar Meyer (11) die effektivere und konsequentere Mannschaft war und somit auch der Sieg in Ordnung geht", resümierte Neher die vierte Saisonniederlage seines Teams. Tagesbestwert erreichte dennoch Chimba Zimba mit 18 Zählern. Die Dreier-Bilanz beider Teams war 5:5, bei den Freiwürfen hatte der Gastgeber mit 16:11 die ruhigere Hand.

Durch die vorgezogenen Begegnungen haben die Werewolves jetzt Pause bis zum nächsten Topspiel, am 5. Februar daheim gegen die TSG Balingen. TSV Rottweil: Chimba Zimba (18), Maximilian Fuchs (14/1 Dreier), Andreas Schmötzer (11/3), Niko Rapljenovic (7), Kire Georgievski (7/1), Moritz Leichtle (4), Benjamin Schmid (1), Gero Neher.