In der ProB haben die wiha Panthers Schwenningen das Top-Duell daheim gegen die Frankfurt Skyliners Juniors vor 850 Zuschauern mit 68:48 gewonnen und damit den siebten Sieg eingefahren.

Panthers-Coach Alen Velcic konnte wieder auf den zuletzt fehlenden Bill Borekambi zurückgreifen. Hannes Osterwalder fiel hingegen weiter aufgrund einer Handprellung aus. Die Frankfurter mussten gleich auf drei Leistungsträger verzichten.

Das erste Viertel lief für die Neckarstädter gegen die große Talentschmiede aus der Main-Metropole perfekt. Über einen 11:3-Start lagen die Panthers nach dem ersten Viertel mit 18:7 in Führung. Gästecoach Sebastian Gleim, der sein Team vor dem Spitzenspiel vor der Erfahrenheit des Schwenninger Teams gewarnt hatte, war derart unzufrieden, dass er bereits in diesem Abschnitt nahezu komplett rotieren ließ. Im zweiten Viertel verletzten sich Sergej Tsvetkov (Kopf) und Kapitän Kosta Karamatskos (Arm) zwar, konnten aber weiterspielen. Einen kleinen Durchhänger der Schwenninger nutzten die Hessen, um nach einem 11:28-Rückstand dann das Halbzeitergebnis aus ihrer Sicht mit 34:25 erträglicher zu gestalten.

Wir haben mit Panthers-Coach Alen Velcic nach dem Spiel gesprochen:

Abu Abaker, Spieler Panthers:

In der zweiten Hälfte gefielen die Schwenninger weiterhin durch eine starke Defense, dazu warfen die Gäste auch nicht gut. Spätestens nach dem dritten Viertel (55:36) waren die Hausherren auf der Siegerstraße und ließen bis zum Ende (68:48) nichts mehr anbrennen.

"Wir wollten aus den vergangenen vier Spielen drei Siege holen. Ich freue mich sehr, dass wir das geschafft haben", bilanzierte Panthers-Coach Alen Velcic nach einem souveränen Erfolg seines sehr gut eingestellten Teams.

Panthers: Sergey Tsvetkov (4 Punkte, 14:43 Minuten Einsatzzeit), Mo Braimoh (3/3:29), Bill Borekambi (5/14:37), Rasheed Moore (31/33:03), Leon Friederici (14/40:00), Darius Pakamanis (0/6:02), Abdu Abaker (3/28:29) und Seid Hajric (7/26:57.

Bester Scorer bei Frankfurt: Elijah Clarance (15/25:39).

Rebounds: 38:40.

Freiwürfe: 67:56 Prozent.

Dreierwürfe: 25:13 Prozent.

Zweierwürfe: 48:45 Prozent.

Stimmen

Alen Velcic, Trainer der Panthers:

"Wir haben diszipliniert angefangen, aber es war ein Spiel mit verschiedenen Gesichtern und Phasen. Ich sage meinen Spielern immer, dass Basketball nie auf Zufällen basiert. M anche Spieler sind wie junge wilde Hunde, die man ab und zu wieder auf den Weg zurückholen muss. So war das heute auch. In der zweiten Halbzeit haben wir die Defense umgestellt, danach hat Frankfurt kein Rezept mehr gefunden. Mit Bill haben wir vorsichtig angefangen, er hatte noch Schmerzen. Ich denke, wir haben das als Mannschaft sehr gut gemacht. Wir können jetzt in Leverkusen befreit aufspielen und vielleicht sind wir die ersten, die ihnen eine Niederlage beibringen."

Leon Friederici, Spieler Panthers:

"Heute war gut zu sehen, wie wir spielen können, wenn wir fast vollzählig sind."

Abu Abaker, Spieler Panthers:

"Frankfurt war natürlich geschwächt, trotzdem war das nicht leicht heute. Aber wir haben einen guten Job gemacht."

Sebastian Gleim, Trainer Fraport Skyliners Juniors:

"Schwenningen hat verdient gewonnen, obwohl wir bis dato in der Liga auch gute Leistungen gezeigt haben. Das war aber heute eines unserer bislang schwächsten Spiele. Die Ausfälle waren einfach nicht kompensierbar. Wir hatten keine Chance ins Spiel zu finden. Ich habe nach drei Minuten schon gewusst, dass hier für uns nichts geht."