Dem TSV Rottweil steht gegen die TSG Balingen im Heimspiel eine schwere Aufgabe bevor. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Basketball: Rottweiler Werewolves treffen auf starke Balinger Falcons mit Ex-Profi Elliott

HERREN-BEZIRKSLIGA WEST: TSV Rottweil Werewolves – TSG Balingen Falcons (Sonntag, 18 Uhr) (hor). Am dritten Spieltag gibt es im Derby den ersten Prüfstein für die Rottweiler. "Balingen ist ganz stark in die Runde gestartet und wird sicherlich ein schwieriges Spiel für uns", so Trainer Gero Neher.

Die TSG hat den Vizemeister Pfrondorf im ersten Spiel mit 74:61 besiegt. Dem Rottweiler Coach ist bekannt, dass nicht wie vor der Runde angenommen, nach dem Trainerwechsel gute Spiele weg sind. "Balingen ist sogar noch stärker geworden und hat einige Amerikaner im Kader", zeigt Neher auf, dass der letztjährige Körbjäger-König der Liga, El-Ricardo Elliott weiter an Bord ist. Vergangene Runde machte er im Schnitt zwischen 25 und 30 Punkte pro Begegnung. Der Ex-Bundesliga-Profi traf zwar zum Start nur acht Körbe, doch dürfte er sich schnell wieder in die gewohnte Treffsicherheit spielen. Zudem hat er mit Michael Watson, Al Lonis Walker und Kevin Morgan starke Nebenleute, die die Balinger zu einer harten Nuss für die Werewolves werden lassen dürften.

TSV-Trainer Neher setzt jedoch wie in den ersten beiden erfolgreichen Spielen gegen Haiterbach II (87:57) und Derendingen III (64:46) auf zwei Dinge: "Wir wechseln in unserem großen Kader permanent durch, um das Tempo hoch zu halten. Zudem müssen wir in der Defense gut arbeiten, laufstark, konzentriert und aggressiv zu Werke gehen, um Balinger Ballverluste zu provozieren."

Stimmt dazu die Passquote und es werden wenige unnötige Ballverluste fabriziert, könnte der Traumstart mit dem dritten Sieg hintereinander für den Tabellenführer perfekt werden. Angesichts des Derby-Charakter, der eigenen guten Leistungen und der guten Kulisse im ersten Heimspiel erhofft sich Neher, "dass unsere Halle wieder richtig voll wird und die Fans eine gute Stimmung machen, die unsere Mannschaft nach vorne treibt", so Neher.