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Basketball: TSV Rottweil lässt KKK Haiterbach II beim 93:48 keine Chance.

BEZIRKSLIGA: TSV Rottweil Werewolves – KKK Haiterbach 93:48 (24:4, 25:19, 22:21, 22:4). Überzeugender Auftritt mit Kanterersieg für die Werewolves.

Mit +45 Punkten landeten die Rottweiler ihren von der Differenz her höchsten Heimsieg in den vergangenen zehn Jahren in Punktspielen. Es war so ein Abend der Rekorde in der Doppelsporthalle: Zum einen der hohe Abstand, zum anderen das erste und letzte Viertel. Mit 24:4 startete der TSV furios, zielstrebig, treffsicher und konzentriert. Nach zehn Minuten hatten die Neckarstädter im letzten Jahrzehnt noch nie mit so wenigen Gegenkörben einen Auftakt hingelegt. Und wie in den bisherigen drei Meisterschaftsspielen dominierte das Team von Spielertrainer Gero Neher das Geschehen.

Im zweiten Abschnitt kam Haiterbach II zwar besser ins Spiel, doch mit einem 25:19 ging der ebenfalls deutlich an Rottweil – die komfortable 49:23-Pausenführung rief nun bei Coach Neher weniger die spielerische Qualität seiner Jungs auf den Plan, sondern den mahnenden Zeigegfinger: In der zweiten Halbzeit nicht nachzulassen, um den Vorsprung nicht mehr zu gefährden.

Diesmal: Fehlanzeige. Haiterbach II konnte nicht mehr zusetzen und den TSV zu Fehlern und Leichtsinnigkeit zwingen. Die Hausherren blieben am Drücker und kämpften sich in einem ausgeglichenen dritten Viertel mit einem knappen 22:21 zu einer 71:44-Führung. 27 Punkte in nur zehn Minuten noch zu verspielen wäre wirklich der Wahnsinn gewesen.Doch KKK hatte sich aufgegeben und die Werewolves sorgten für einen weiteren kleinen Rekord: Mit einem 22:4-Schlussabschnitt kassierte die Defense noch nie so wenige Körbe im vierten Durchgang und so bauten die Rottweiler ihren Abstand bis zum 93:48 aus und hätten mit etwas Glück sogar noch die 100er-Punkte-Marke knacken können.

Insgesamt sieben Dreier von fünf Spielern, vier Akteure im zweistelligen Punktebereich und neun auf dem Scoreboard untermauern eine geschlossene Teamleistung. Erstmals war in dieser Saison Routinier Benjamin Schmid dabei, dem ein Dreier gelang. Nach seinem 2:2-Saisonstart mit vier guten Spielen geht der TSV Rottweil nach den Herbstferien ab dem 19. November wieder auf Korbjagd. TSV Rottweil: Tobias Lux (21/1 Dreier), Andreas Schmötzer (18/3), Chimba Mucheba Zimba (14), Maximilian Fuchs (12/1), Jan Zimmermann (8/1), Kire Georgievski (6), Niko Rapljenovic (6), Moritz Leichtle (5), Benjamin Schmid (3/1), Gero Neher.