Schamanischer Geisterheiler referiert in der Balinger Stadthalle

Von Beate Müller

Balingen. Während die einen Erdstrahlen und deren Wirkung auf den Menschen für Humbug halten, richten andere ihre Wohnung danach ein. Der Rutengänger und schamanische Geisterheiler Robert Ohlheiser referierte in der Stadthalle über die Kraft der Erdstrahlen und deren Auswirkungen auf den Körper.

Nur eine Handvoll Zuhörer folgte der Einladung des Buchautors und Rutengängers, diese wirkten hingegen umso begeisterter von dem Vortrag. Ohlheiser erklärte es so, dass es "Stellen gibt, an denen man sich wohl fühlt, und solche, an denen man sich unbehaglich fühlt." Schuld daran seien Strahlen, die aus der Erde kommen, von denen es gute, aber auch belastende gebe.

Laut Ohlheiser beeinflussen diese Strahlen den Energiehaushalt des Menschen und könnten auf Dauer krank machen. Als Beispiel hierfür nannte er Wasseradern oder Klüfte und Verwerfungen im Boden, die zu Abweichungen im Erdmagnetfeld und somit zu belastender Erdstrahlung führen. Schlafstörungen könnten beispielsweise auch daher rühren, dass unter dem Bett eine Wasserader verlaufe, welche den Körper zu sehr reize. Auch die Strahlung der Bettmaterialien wie Lattenrost und Textilien könnten den Schlaf beeinflussen. Als Abhilfe hierfür komme das Umstellen der Einrichtung gemäß der Erdstrahlung in Frage.

Der Referent sprach auch den Elektrosmog an, also die Strahlung, die von Handys sowie Rundfunk- und anderen Elektrogeräten ausgeht. Der Schamane empfiehlt , das Bett mindestens drei Meter von jeder Wand entfernt zu platzieren, um einen Schlaf genießen zu können, der frei sei von solchen Belastungen.

Welche Orte im Haus belastend und welche unbedenklich sind, werde unter anderem mit Wünschelruten ermittelt. Die Teilnehmer konnten dabei im Selbstversuch mit zwei Wünschelruten durch den Konferenzraum gehen. Dort, wo irgend eine Belastung auftritt, kreuzen sich die beiden Ruten. Dort sollte sich der Mensch laut Ohlheimer nicht zu lange aufhalten.