Reinhold Schäfer gratuliert Ute Hirth zur Wiederwahl. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: TSG Balingen hält Mitgliederversammlung ab / Ja zu Beitragserhöhung

Balingen. Ute Hirthe bleibt an der Spitze des größten Vereins im Sportkreis Zollernalb. Sie wurde bei der Hauptversammlung der TSG Balingen am Donnerstag einstimmig im Amt bestätigt.

Hirthe bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen und sicherte zu, ihr Amt mit dem gleichen Engagement auszuüben wie in den vergangenen 13 Jahren. In ihrem Bericht erinnerte sie daran, dass sich die TSG im vergangenen Jahr an der Gesundheitsmesse und am Firmen- und Behördenlauf beteiligt hatte. Der Stadtlauf stehe ebenso wieder auf dem diesjährigen Terminplan wie die Stadtputzete.

Keinen Widerspruch gab es gegen ihren Antrag, die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen. Diese seien 2009 das letzte Mal angehoben worden, so Hirthe. Sie verwies auf die in den vergangenen Jahren "erheblich" gestiegenen Kosten und auf den Rückgang der Mitgliederzahlen.

Darauf hatte der Sportkreis-Vorsitzende Hendrik Rohm in seinem Grußwort hingewiesen. Er sprach von einem Minus von 36 Mitgliedern, wobei er betonte, dass die TSG mit ihren 1669 Mitgliedern immer noch der größte Verein im Sportkreis sei – vor dem HBW Balingen-Weilstetten und dem TV Weilstetten.

Nachdem Tom Jessen in seinem Finanzbericht von einem "leichten" Fehlbetrag gesprochen hatte, betonte Bürgermeister Reinhold Schäfer, der die einstimmige Entlastung herbeiführte, dass die TSG auf ein erfolgreiches, aber arbeitsintensives Jahr zurück- und zuversichtlich auf das Jahr 2017 blicken könne. Er sprach im Zusammenhang mit der Gartenschau 2023 die "Planungsideen" an, das Gelände der BizerbaArena zu einem Schwerpunkt für den Vereinssport zu machen und bei den Tennisplätzen einen Aktivpark anzulegen.

Zum Schluss wurde es kurz hitzig, als es um die Billigung einer Umlage in der Turnabteilung ging. Diese soll von den Eltern erhoben werden, deren Kinder der Leistungsgruppe angehören. Cheftrainer Rudi Bareth begründete die Einführung unter anderem damit, dass die Abteilung mit ihrem normalen Budget nicht mehr auskomme, um den immer größer werdenden Aufwand zu bestreiten. Er verwies darauf, dass eine Umlage in anderen Abteilungen schon lange üblich sei. Obgleich Kassiererin Martina Lubitz die Notwendigkeit anzweifelte, hatte die Mehrheit der TSG-Mitglieder nichts gegen die Entscheidung der Turner einzuwenden.