In Discothek sind alle Bereiche für Menschen mit oder ohne Behinderung geöffnet.
Balingen - Sich einmal wie ein echter Promi fühlen – dieser Wunsch ging am Sonntag für viele in Erfüllung: In der Balinger Diskothek Top10 waren bei "Come Together – Dance Together" alle Bereiche für Menschen mit oder ohne Behinderung geöffnet. Vor der Tür wartete eine schneeweiße Stretchlimousine samt edel gekleidetem Chauffeur auf Fahrgäste. Und auf der Tanzfläche wurde eine Party für das Leben gefeiert.
"So ein Event ist einzigartig!" Ein strahlender Holger Klein, Chef der Lebenshilfe Zollernalb, ließ sich genau wie Tausende andere vom bunten Treiben mitreißen. Gefeiert wurde für den guten Zweck: Der Erlös geht an die Stiftung Lebenshilfe.
"Get the Kick" lautete das Motto der mehrfach preisgekrönten Veranstaltung. Und diesen Kick gab es reichlich. Top10-Eventmanager Maurizio Mammato und sein Team hatten ein ganz besonderes Programm auf die Beine gestellt. Mit Hüpfburg und Geschicklichkeitsparcours für die jüngsten Besucher. Mit Cocktailworkshop, bei dem jeder mal Barkeeper sein durfte. Mit einer großen Tombola, Kindertheater, Airbrush-Tattoos und natürlich jeder Menge Gute-Laune-Musik und fetzigen Beats aus den Boxen.
Grund zu Feiern gab es am Sontag gleich dreifach: Die Balinger Disco ist 25 Jahre alt. Genau so wie die ISBA. Und die Lebenshilfe Zollernalb gibt es seit 50 Jahren. "Ein Einsatz, der meinen absoluten Respekt verdient", sagt Holger Klein, der Geschäftsführer der Lebenshilfe. Denn die Mitarbeiter seien erst in den frühen Morgenstunden von der regulären Schicht gekommen, um am Sonntagmorgen bereits wieder parat zu stehen, alles aufzubauen und den Gästen mit und ohne Handicap einen ganz besonderen Tag zu bereiten. Und: alle Tagesverdienste der Top10-Mitarbeiter werden wie die Einnahmen gespendet. In diesem Jahr soll der familienentlastende Dienst für ein Freizeitangebot unterstützt werden.
Tanzen verbindet. Musik kennt keine Grenzen. Und damit auch wirklich jeder und jede dabei sein konnte, waren im gesamten Diskobereich Rampen für Rollifahrer ausgelegt worden. Mit dabei war auch die Band der Lebenshilfe, die den im Landkreis mittlerweile zum Hit gewordenen "Lebenshilfe-Song" spielte. Inhaber Dirk Bamberger und seine Mitarbeiter gaben mächtig Gas. Und stehen für 2018 schon wieder in den Startlöchern für den nächsten Kick, der Familien vom Baby bis zum Senior auch aus Stuttgart und Freudenstadt anlockt.
