Freuen sich auf die Neueröffnung am Wochenende (von links): Eventmanager Maurizio Mammato, Geschäftsführer Dirk Bamberger und Betriebsleiter Dieter Bogoczek. Foto: Ungureanu

Balinger Diskothek ist bereit für den Start. Neben Shisha-Lounge gibt es nun auch 14 VIP-Bereiche.

Balingen - Statt "I love the nightlife" heißt es jetzt: "Get the kick". Mit bunten Postkarten und neuem Motto lädt das Balinger Top 10 am Freitag zur Eröffnungsparty ein. Darauf gibt es einen QR-Code. Scannt man ihn mit dem Smartphone ein, gelangt man direkt zum Programm der Balinger Diskothek.

Noch stehen im Fiesta, im Nachtcafé, in der Mainhall, in der Shisha-Lounge, im Stars- und Diamonds-Club Farbeimer und Baugerüste, überall wird gesägt, gestrichen, die LED-Matrix wird getestet, und die Tontechniker sind am Werk. Kaum zu glauben, dass hier in zwei Tagen Party gefeiert wird.

"Das war hier schon immer so", erinnert sich Dirk Bamberger an frühere Umbauten und Renovierungen. Um pünktlich fertig zu werden, werde notfalls rund um die Uhr gearbeitet, und man habe auch schon ein paar zusätzliche Handwerker engagiert.

"Die ersten Gäste werden am Freitag mit einem Glas Sekt begrüßt", sagt Top 10-Eventmanager Maurizio Mammato. Es gebe zudem kleine so genannte "Goodies" und Animation. Und an den Pulten seien Profi-DJs, darauf habe man besonderen Wert gelegt.

Nicht nur das Motto der Balinger Diskothek hat sich geändert. "Wir wollten eigentlich eine Renovierung", sagt Top 10-Geschäftsführer Dirk Bamberger, "aber jetzt ist es doch mehr geworden. Es gibt ein komplett neues Bild, wir haben viel gemacht, auch im Technik- und Gastronomiebereich."

Statt wie bisher sechs gibt es jetzt 14 VIP-Bereiche, die angemietet werden können. Sie bieten Platz für 120 Personen. Die Bereiche sind gefragt: Für Freitag seien sie bereits komplett ausgebucht, für Samstag und Sonntag gebe es noch wenige freie Plätze, sagt Maurizio Mammato. Das "clubbige" Konzept – anstatt einer Großraumdisco gibt es viele kleinere Bereiche – und die farbliche Gestaltung sollen dazu führen, dass die Gäste sich wohlfühlen.

"Egal, was man hier macht, es ist immer mit einem Erlebnis verbunden", verspricht der Eventmanager. Und alles soll – so der Wunsch der Betreiber – etwas edler sein als davor, denn "Junge Leute haben schon Lust und Laune auf Premium". Das bedeute nicht, dass es einen Dresscode gebe, sprich, man unbedingt in Designerklamotten kommen müsse. "Man kann fast alles tragen, was schick aussieht", sagt Mammato. Aber eben keine Jogginghose und kein zerrissenes T-Shirt.

Zum Programm erklärt er: "Wir wollen weg vom Aktionismus, die Leute sollen nicht wegen eines Events kommen, sondern wegen des Top 10." Mit der Musik und der Einrichtung wolle man in den verschiedenen Bereichen verschiedene Zielgruppen ansprechen. Im Fiesta werde es weiterhin Partyhits, Pop und Rock geben, im Diamonds Club Hip Hop und R’n’B. "Eben ladylike, das wird eher die Mädels begeistern", schätzt Mammato. Selbstverständlich werde es auch Events geben, über mehrere Tage – drei- bis viermal im Jahr.

Auch kulinarisch gebe es viel Neues, verrät Mammato, etwa donnerstags den XXL-Burger und neben "traditioneller" Pizza und Fingerfood künftig auch frische Salate von einem Bio-Bauern aus der Region. Nicht zu vergessen die "Meter-Pizza", die als "Meterware" bestellt werden kann. Und zu den verschiedenen Theken auf den Floors kommt zwischen Stars- und Diamonds-Club eine "Shot Bar" hinzu, wo es "kurze" Getränke und Mini-Cocktails geben wird.