122 Kaninchen sind in Weilstetten zu sehen gewesen. Die Vereinsmitglieder Ralf Berner (von links), Frank Jetter, Manfred Götz, Miguel Alvarado und Werner Haigis sowie die Kinder Moritz, Madlene und Noah Bochner sind stolz auf die Tiere. Foto: Dillmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Schau: 250 Besucher bestaunen bei der Ausstellung des Kaninchenzuchtvereins Weilstetten 122 Tiere

Zur großen Kaninchenschau hat der Kaninchenzuchtverein Weilstetten ins Züchterheim eingeladen. Für den Verein ist diese der Höhepunkt im Jahr. Im Mittelpunkt standen die Tiere, aber auch der Informationsaustausch und das gemütliche Beisammensein.

Balingen-Weilstetten. Zu sehen gab es insgesamt 122 Tiere aus 15 verschiedenen Rassen, die neun Züchter des Vereins präsentierten. Von Zwergkaninchen bis Großhasen war alles vertreten, die meisten der Tiere waren Thüringer.

An die 250 neugierige Besucher kamen am Wochenende ins Züchterheim. Vor allem Kinderherzen schlagen höher beim Anblick der Stupsnasen und des weichen Fells. Auch für ein Mittagessen sowie eine Kuchentheke war gesorgt. Die Kinder konnten sich zudem in der Bastelecke vergnügen.

Die Bewertung der Tiere erfolgte am Samstag durch unabhängige Richter. Vereinsmeisterin wurde Rosmarie Scheck mit ihren Hasenkaninchen. Den zweiten Platz erreichte Miguel Alvarado mit seinen Thüringern, gefolgt von Walter Merz, der ebenfalls Thüringer ausstellte.

Bei der Jugend kam Aminata Barrie auf den ersten Platz mit Perlfeh, Rebecca Saupp wurde Zweitplatzierte mit dem Hermelin Blau-Auge. Weitere Preise für die beste Häsin beziehungsweise den besten Rammler gab es in verschiedenen Rassen.

Bei der Bewertung wird unter anderem auf Körperbau, Fell, Gewicht und auf den allgemeinen Zustand des Tieres geachtet. "Einen guten Züchter erkennt man an seinen sehr guten Tieren", informierte Schriftführer Ralf Berner: "Die Tiere sind oft ganz unterschiedlich. Das lässt sich nur individuell betrachten."

Das Decken der Tiere erfolge im Frühjahr. Die Kaninchen bedürften aber das ganze Jahr über der Aufzucht, der Kontrolle und der Pflege. Direkt vor der Schau seien die Tiere geputzt worden, sagte Berner. "Es ist aber alles ohne Schmuck oder Ähnliches."