Foto: Schwarzwälder-Bote

Ob Altersheim, Einrichtung für Behinderte, Weltladen oder Kindergarten: Ein Sozialpraktikum bietet

Ob Altersheim, Einrichtung für Behinderte, Weltladen oder Kindergarten: Ein Sozialpraktikum bietet Schülern viele verschiedene Möglichkeiten, soziale Berufe kennenzulernen. Egal, welche soziale Arbeitsstelle sie wählen, sie können selbst mitanpacken und Verantwortung übernehmen. Zudem entwickelt man mehr soziales Interesse und die Schüler beginnen sich mehr für soziale Belange einzusetzen. Die meisten Schüler entscheiden sich bei der Wahl der Praktikumsstelle für den Kindergarten. Dies erscheint vielen attraktiv, da sie glauben, dass man den ganzen Tag nur mit spielen verbringt. Doch das ist nicht ganz wahr. Natürlich verbringt man einen Großteil des Praktikums damit, die Kinder zu unterhalten und zu beschäftigen. Aber es gibt noch einige andere Aufgaben, bei denen der Praktikant mitanpacken muss. Schüler, die ihre Sozialstunden in einer Krippe verbracht haben, sind auch mit den Kindern spazieren gegangen oder mussten sie wickeln. Schüler, die mit etwas älteren Kindern zu tun hatten, haben ihnen zum Beispiel auch vorgelesen, beim Ausschneiden geholfen und Streitigkeiten geschlichtet. Im Anschluss an ein solches Praktikum müssen die Schüler einen Bericht über ihre Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen schreiben. Für welche Sozialpraktikumsstelle man sich schlussendlich auch entscheidet, ein paar grundlegende Dinge muss man dabei immer mitbringen: Verständnis, Ehrgeiz und Geduld, aber vor allem auch eine Menge Verantwortungsbewusstsein.

u  Die Autorinnen Nina Seeger, Esra Temur und Sophie Schoy sind Schülerinnen der Klasse 9a am Gymnasium Hechingen.