Keine echten Indianer, aber doch lebendig: Pow Wow-Tänzer bei der Eröffnung der Ausstellung. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung "Bisonjäger" in der Zehntscheuer ist eröffnet / Vorträge und Workshops

Balingen (det). Trommeln erklingen, Indianer in bunten Gewändern und mit bemalten Schildern in den Händen tanzen, die Gäste werden mit einem "mitakuje ojassin – wir sind alle verwandt miteinander" begrüßt – spektakulär begann gestern die Ausstellung "Bisonjäger – Nordamerikas Tierwelt und seine Ureinwohner" in der Balinger Zehntscheuer.

Und dass sich die Besucher auf eine besondere Ausstellung freuen können, versprach Oberbürgermeister Helmut Reitemann. Denn die Stadt habe wieder mit Leihgeber Dieter Luksch zusammengearbeitet, der auch für die sehr erfolgreiche Ausstellung "Tiere der Eiszeit" verantwortlich gewesen war. Zudem seien wieder lebensgroße Exponate zu sehen. Es werde neben einem Quiz auch Führungen, Vorträge und Workshops geben, sodass Interessierte ganz in die Welt der Indianer eintauchen könnten.

"Die typischen Bewohner des Waldes, der Prärie, des Gebirges und der Halbwüste werden vorgestellt", erklärte Dieter Luksch und verwies auf die fast 80 Tiere, darunter Bären, Wölfe und natürlich Büffel. Und eine Ausstellung über Nordamerika ohne Indianer? "Unmöglich", hielt Luksch fest und zeigte auf das aufwändig gestaltete Lager der Schwarzfußindianer.

u Die Ausstellung dauert bis zum 25. April.