Thomas Bareiß (Dritter von rechts) informiert sich bei den Stadtwerken über das Nahwärmeprojekt in der Innenstadt. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Wahlkampf: Thomas Bareiß macht auf seiner Sommertour Station in Balingen

Balingen. Im Rahmen seiner Sommertour durch den Wahlkreis hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß Station in Balingen gemacht. Er besuchte unter anderem die Längenfeldschule und die Wohnbaugenossenschaft.

Im Beisein von Oberbürgermeister Helmut Reitemann und Mitgliedern des CDU-Stadtverbands Balingen informierte er sich in der Längenfeldschule über die Hector-Kinderakademie. Der scheidende Rektor Helmut Herz stellte das Angebot vor. Er wies auf die "sehr gute Resonanz" hin und betonte, dass Teilnehmer aus verschiedenen Kreisgemeinden kämen.

Im Anschluss stand ein Besuch bei der Wohnbaugenossenschaft Balingen auf dem Programm. Die Vorstände Walter Zanker und Karl-Heinz Welte informierten über den sozialen Wohnungsbau in Balingen und über Rahmenbedingungen bei der Schaffung von Wohnraum. Anhand von Plänen für das geplante Mehrfamilienhaus "Auf Schmiden" zeigten sie auf, durch welche Maßnahmen einigermaßen günstiger Wohnraum geschaffen werde.

Zanker sieht die Gründe für die gestiegenen Baukosten unter anderem in den zahlreichen und teilweise nicht nachvollziehbaren Vorschriften im Baurecht und im Bereich Energieeinsparung. Sofern nicht eine entsprechende staatliche Förderung erfolge, sehe er keine Möglichkeit, kostengünstigen Wohnraum anzubieten, der gerade auch in Balingen stark nachgefragt sei.

Bei den Stadtwerken Balingen schilderten die Werkleiter Harald Schäfer und Harald Eppler den Glasfaserausbau in Balingen und die zollernalb-data. Ein aktuelles Vorhaben sei der Ausbau der Nahwärmeversorgung in der Innenstadt. Im Gebäude Neue Straße 33 werde dazu ein Blockheizkraftwerk eingebaut. Im kommenden Jahr sollen auch weitere Gebäude der Stadt wie die Zehntscheuer und das Zollernschloss an die Nahwärme angeschlossen werden. Die Stadtwerke Balingen würden aber auch gezielt Werbung bei privaten Gebäudeeigentümern betreiben, um möglichst viele Gebäude anschließen zu können, so die beiden Werkleiter.