Liegestützen im Freien an einem Geräte aus Holz: Das könnte bald im geplanten Fitnesspark in Ostdorf möglich sein. Foto: Ebener Foto: Schwarzwälder-Bote

Ostdorfer Ortschaftsräte tun sich aber bei der Finanzierung des privaten Projekts schwer

Balingen-Ostdorf. Eine rege Diskussion hat es im Ostdorfer Ortschaftsrat über die Errichtung eines Fitnessparks gegeben. Schließlich waren die Mitglieder dafür, diesen auf dem Sportgelände Steinets aufzustellen.

Ortsvorsteher Helmut Haug gab zunächst einen Überblick über den bisherigen Verfahrensgang und die Gespräche, die bereits geführt wurden. Er ging auch auf die Finanzierung der Maßnahme ein, wobei er darauf verwies, dass es bereits einen Sponsor gebe.

In der Diskussion wurde der Fitnesspark von den Gremiumsmitgliedern grundsätzlich befürwortet. Die Maßnahme sei eine gute und sinnvolle Einrichtung für Jugendliche und junge Erwachsene und sei eine Neuheit für Balingen. Sie waren auch dafür, den Fitnesspark auf dem Sportgelände anzulegen.

Kontrovers waren die Meinungen bezüglich der Finanzierung. Teilweise wurde eine finanzielle Zuwendung aus den Verfügungsmitteln grundsätzlich in Frage gestellt, unter anderem mit dem Hinweis, dass es sich hierbei um ein Projekt einer ortsansässigen Firma handle. So diene der Fitnesspark primär der Firma, die im Vorfeld eine finanzielle Beteiligung von 50 Prozent zugesagt habe, als Referenzobjekt. Auf der anderen Seite waren Räte für eine Beteiligung, da es sich um eine öffentliche Anlage handle, die von jedermann genutzt werden könne. Und das Engagement einer Ostdorfer Firma könne auch als Förderung der heimischen Wirtschaft angesehen werden.

Schließlich war der Ortschaftsrat einstimmig für die Errichtung eines Fitnessparks. Dem Antrag, aus den Verfügungsmitteln 4000 Euro beizusteuern, wurde mit sechs Ja- bei fünf Nein-Stimmen entsprochen.