Im Haus Hörnleblick arbeiten die KBF und der Freundeskreis Seniorenhilfe zusammen. Foto: Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein: Hauptversammlung der Frommerner Seniorenhilfe / KBF lobt Zusammenarbeit

Balingen-Frommern. Mit 60 ehrenamtlichen Aktiven trägt der Freundeskreis Seniorenhilfe seit zwölf Jahren zur Lebensqualität der Heimbewohner im Haus Hörnleblick bei. Wie dies geschieht, war Thema bei der Hauptversammlung.

Sonntags "Café mit Musik", dienstags "Begleitung" zum ökumenischen Gottesdienst, mittwochs "Ausflügle" mit Rollstuhlfahrern – diesen drei Arbeitsfeldern widmet sich der Verein, über die Helga Zimmermann-Fütterer, Rudolf Hoemensch und Joachim Halder berichteten. Des Weiteren freute sich Kassenwart Walter Stingel – dank einer größeren Spende – über eine erfreuliche Kassenlage.

Der neue Geschäftsführer des Pflegeheims Hörnleblick, Wolfgang Welte, berichtete über die Situation im Haus. Er dankte dem Freundeskreis für sein Engagement. Dieses sei inzwischen zu einem Qualitätsmerkmal des Hauses geworden.

Nach wie vor vereinige die KBF und den Freundeskreis das gemeinsame Interesse an einer wohnortbezogenen Versorgung heimbedürftiger älterer Menschen.

Die Einrichtung bemühe sich zudem, Bewohnern aus den südlichen Stadtteilen Vorrang bei der Aufnahme zu gewähren. Sorge bereite allen Altenhilfeträgern indes die Schwierigkeit, geeignete Mitarbeiter zu finden.

Elisabeth Wörner stellte im Anschluss die Nachbarschaftshilfe "MOBILE" der katholischen Kirchengemeinde Frommern vor. Etwa 30 Helfer unterstützten demnach ältere Menschen und pflegende Angehörige durch Fahrdienste und Hilfe im Haushalt.

Da es sich um geschulte Kräfte handele, könnten die Leistungen teilweise bei den Pflegekassen abgerechnet werden. Dadurch soll einer Überforderung bei der häuslichen Pflege entgegen gewirkt werden, so Wörner.

Abschließend referierte Rolf Schlagenhauf, Vorsitzender des Freundeskreises Seniorenhilfe, über "Die Begleitung und Ernährung Sterbender". Er sprach sich dabei ausdrücklich gegen die Verlegung einer Magensonde bei Sterbenden aus.