Eltern informieren sich über das Konzept der Gesamtschule

Balingen. Um die Gemeinschaftsschule kennenzulernen, öffnete die Balinger Sichelschule für Eltern der Fünft- und Sechstklässler ihre Tore. Unter den Gästen war auch Schulamtsdirektor Hans Joachim Kopf.

Bei ihrer Begrüßung betonte Schulleiterin Edith Liebhäuser, "dass wir die Unterschiedlichkeit unserer Schüler als Chance sehen sowie jeden in seiner Einzigartigkeit wahrnehmen und fördern wollen". Für die Motivation spiele die zwischenmenschliche Beziehung eine entscheidende Rolle, weshalb in den regelmäßigen Coachinggesprächen an der Beziehungsebene gearbeitet werde.

Nach einem Klassen-Rap der Klasse fünf gab es im Schulhaus viel zu erkunden. Lehrer und Schüler stellten das Konzept der Gemeinschaftsschule vor. Mit einer Schülergruppe wurde gezeigt, wie ein Input im Fach Mathematik aussehen kann. Lernwege mit Hilfe von Kompetenzrastern und dem Lerntagebuch sichtbar machen – das erläuterten Cornelia Frick und Sarah Herre. Und die Eltern überzeugten sich, dass im Lernatelier mucksmäuschenstill gearbeitet wird und die Schüler konzentriert an ihren Aufgaben arbeiten.

Die Inhalte der Fächer Erdkunde-Wirtschaftskunde-Gemeinschaftskunde (EWG), Naturwissenschaftliches Arbeiten (NWA) und Musik-Sport-Gestalten (MSG) würden in so genannten Modulen klassenübergreifend angeboten, erklärte Bettina Siefert. "Die Schüler dürfen sich entsprechend ihrer Neigung für die Module entscheiden. Ziel ist es, Interessen zu wecken und Begabungen zu fördern." Schließlich informierten sich die Eltern der Sechstklässer über die Wahlpflichtangebote Französisch, Mensch und Umwelt sowie Technik ab Klasse sieben.

Bewirtet wurden die Gäste von den Schülern der Klasse sieben unter der Leitung von Stefanie Heizmann. Der Erlös ist für die Klassenkasse.