Radfahrer haben am CMT-Stand der Schwäbischen Alb die Qual der Wahl

Von Karina Eyrich

Zollernalbkreis. Das Radfahren spielt – neben dem Wandern – eine zunehmend wichtige Rolle am Stand des Zollernalbkreises auf der Messe "Caravan – Motor – Touristik" (CMT) in Stuttgart, der in den Erlebniswelten der Schwäbischen Alb aufgeht. Unter dem Motto "Genussradeln im Zweistromland" – das klingt ein wenig nach Euphrat und Tigris, gemeint sind aber Neckar und Donau – hat der Schwäbische Alb Tourismusverband ein stattliches Magazin vorgelegt, prall gefüllt mit Informationen.

Erst mal wird Lust geweckt, dann geht es in die Vollen: Strecken und Fernradwege sowie Radrundwege stellt das Magazin mit allen Streckenlängen, Start- und Zielpunkten sowie wegweisenden Logos vor – das hilft bei der Orientierung. Sodann folgen die Details: Jeden der Radwege stellt das Magazin einzeln vor, und zwar mit Höhenprofilen, stichwortartigen Infos zu Start, Ziel, Länge, Schwierigkeitsgrad und Übernachtungsmöglichkeiten, Hinweisen zu Erlebniszielen und Infomaterial sowie Tipps und Empfehlungen für die Praxis. Da bleibt keine Frage offen. Damit noch nicht genug: Zum Fahrradtransport folgt reichlich Information, ebenso wie zu E-Bike-Verleihstationen und E-Radtankstellen.

Den Zollernalbkreis tangieren die vorgeschlagenen Strecken auf der Tour Nummer 38 "Bike-Crossing Schwäbische Alb", die von Aalen über Pfullingen und Burladingen nach Tuttlingen führt, sowie auf dem Hohenzollern-Radweg von Esslingen über Rottenburg und Hechingen nach Tuttlingen (Tour Nummer 22). Im Raum Sigmaringen freilich dreht sich das Rad um so kräftiger, und wer nicht ganz so weit fahren will, um Bike-Spaß zu genießen, dem bleibt schließlich noch der "Radflyer Zollernalb" mit sechs Touren direkt vor der Haustür.

Die "Tour de Burladingen" wird mit ihrem 48,2 Kilometern Länge als "Tour der herrlichen Täler" beschrieben. Weiter geht es "Rund um das Obere Schlichemtal" auf 27,8 Kilometern mit Stopps am Schömberger Stausee, an der Ottilienkapelle, am Grillplatz Lochengründle und im Miniaturdorf in Schömberg – die beschriebenen Wege sind Rundwege. Die Hohenzollern-Rundtour streift die Burg und die Klosterkirche St. Luzen ebenso wie das Freilichtmuseums Villa Rustica, das Haigerlocher Schloss und das Atomkellermuseum – 41,1 Kilometer weit muss der Radler strampeln. Kürzer ist mit 24,2 Kilometern Länge die Rosenfelder Radrundfahrt mit Stationen am Heinrich-Blickle-Museum, am Wasserturm in Brittheim, an der Sternwarte Zollernalb und am Alpaka-Gehege in Isingen.

Außerdem vorgestellt wird die 46,2 Kilometer lange Kleine-Heuberg-Tour ab Balingen, auf welcher der Radler das Zollernschloss, die Weilerkirche in Owingen, das Hofgut Hospach bei Gruol und das Fossilienmuseum in Dotternhausen kennenlernt. Höhentechnisch ebenfalls anspruchsvoll ist die 27,9 Kilometer lange Höhentour Meßstetten mit Abstecher zum Hossinger Gräbelesberg und einem Besuch des Tieringer Barfußpfads und Oberdigisheimer Stausees. Dort kühlen dann auch die heiß gestrampelten Füße schnell wieder ab. Infomaterialien gibt’s in den Rathäusern und Tourist-Informationen des Zollernalbkreises.