Sie haben sich vor dem Erweiterungsbau aufgestellt und freuen sich über das Ergebnis (von links): Peter Röblreiter von binder Systemhaus, Till Wäschle, Marc Groß, Thomas Koch, Thomas Traub, Matthias Miklautz von der IHK, Carmen Traub, Nicole Hoffmeister-Kraut, Günther-Martin Pauli und Reinhold Schäfer. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder-Bote

Erweiterung: Binder Systemhaus weiht im Hauptwasen neues Gebäude ein / Firma ProTronic zieht mit ein

Als sich die Firma binder Systemhaus 2008 im Hauptwasen niederließ, hatte sie sich gleich die Option für eine Erweiterung gesichert. Nur neun Jahre später ist am Freitag ein weiteres Firmengebäude eingeweiht worden.

Balingen. "Das Resultat kann sich sehen lassen", freute sich Thomas Koch von der Geschäftsleitung. Nun bestünde die Möglichkeit, die Kapazitäten zu steigern und noch mehr Leistungen anbieten zu können, hielt er fest, auch mit Blick auf den langjährigen Kooperationspartner ProTronic, der mit eingezogen sei.

Dessen Geschäftsführer Marc Groß meinte denn auch: "Wir ergänzen uns super." Beide Unternehmen wollten mit ihren Partnern und Kunden die digitale Zukunft gestalten.

Für Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut ist die Einweihung ein "Zeichen für Optimismus". Sie gratulierte zu der "klugen" Entscheidung, Telekommunikation und IT zu verzahnen. Denn es sei wichtig, Kooperationen und Netzwerke zu bilden. Dadurch hätten die beiden Firmen eine Vorreiterrollen übernommen. Am Erweiterungsbau gefalle ihr, dass dahinter ein "Konzept" stehe.

Dieses erläuterte Planerin Carmen Traub. Es sei die Entscheidung getroffen worden, dem Erweiterungsbau die Konzeption des ersten Gebäudes zugrunde zu legen.

Es seien daher zwei gleichförmige Riegel entstanden, der Anbau sei ein "zweiter Zwilling". Diese würden "wie aus einem Guss wahrgenommen, sagte Architekt Till Wäschle; es sei ein "stimmiges Ensemble" entstanden. Seinen Worten nach ist die Bauphase nahezu reibungslos verlaufen, der Fertigstellungstermin und die Kostenplanung konnten eingehalten werden. Und nach dem Einzug der Mitarbeiter habe sich gezeigt, "es funktioniert", freute sich Wäschle.

Unter dieser Prämisse geht Bürgermeister Reinhold Schäfer davon aus, dass beide Firmen gute Chancen für eine erfolgreiche Zukunft haben, zumal sie moderne Technik aus einer Hand bieten. Und Landrat Günther-Martin Pauli bedankte sich bei den Geschäftsführern für ihr Engagement "im und für den Zollernalbkreis".