Auf spezieller Fläche wird Erdaushub abgeladen und untersucht

Balingen (det). Die Stadt Balingen reagiert auf die verschärften Bestimmungen, die inzwischen für die Lagerung von Erdaushub gelten. Es wird auf der Deponie "Hölderle" in Weilstetten eine Fläche ausgewiesen, auf der Erdaushub gelagert wird.

Dieses so genannte Zwischenlager sei notwendig, weil davon auszugehen sei, dass vor allem der Erdaushub von Flächen in der Innenstadt belastet sein könnte, führte Tiefbauamtsleiter Eduard Köhler in der vergangenen Gemeinderatssitzung aus. Dieser Aushub könne nicht auf die Erddeponie gebracht oder anderweitig verwertet werden, sondern sei separat zu lagern und zu untersuchen.

Einfacher sei es im Falle des Erdaushubs gewesen, der beim Bau des neuen Engstlatter Regenüberlaufbeckens angefallen sei und ebenfalls untersucht werden musste. Dort habe eine benachbarte landwirtschaftliche Fläche als Zwischenlager genutzt werden können (wir berichteten).

Hinsichtlich der zu erwartenden Gebühren hielt Köhler fest, dass für 2015 mit Einnahmen von rund 400 000 Euro gerechnet werden. 2014 seien es noch 606 000 Euro gewesen, was er mit einer verstärkten Bautätigkeit im vergangenen Jahr begründete.