Sie hatten Tradition, die Seniorenfeiern der evangelischen Gesamtkirchengemeinde. Auch Oberbürgermeister Helmut Reitemann war regelmäßig dabei. Diese Veranstaltung wird es so nicht mehr geben. Archiv-Foto: Üblacker Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: Gesamtkirchengemeinde organisiert Seniorenarbeit neu

Balingen. Der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Balingen ist es ein Anliegen, auf jedes Alter und die damit verbundene Situation zugeschnittene Angebote zu machen. Daher stellt sie sich in Sachen Seniorenarbeit neu auf.

Sie hat sich nach einem längeren Prozess dazu entschieden, die Angebote für Senioren und auch aller anderer Altersgruppen zu dezentralisieren, das heißt in den einzelnen Teilgemeinden zu stärken und die bisherigen zentralen Veranstaltungen nicht mehr anzubieten.

Das bedeutet, wie Pfarrerin Eveline Günther erklärt, dass es nicht wie in den vergangenen Jahren eine gemeinsame Seniorenfeier in der Eberthalle mehr gibt, sondern die älteren Bewohner in den einzelnen Teilgemeinden Stadtkirche, Balingen-Ost, Engstlatt und Auf Schmiden zu Veranstaltungen eingeladen werden.

Das sei nicht ganz neu: So habe zum Beispiel die Gemeinde Engstlatt und Auf Schmiden für Senioren einen Ausflug organisiert. Der Abschluss war im Gemeindehaus Engstlatt. Somit bestand auch für andere die Möglichkeit dazuzustoßen, ohne am Ausflug teilzunehmen. Oberbürgermeister Helmut Reitemann war ebenfalls dabei, wobei er zugesagt habe, dass er, wenn möglich, auch zu anderen Veranstaltungen in den Teilgemeinden kommen werde.

Günther weist darauf hin, dass es in den Teilgemeinden eine Vielzahl an Angeboten für Senioren gebe: so in Engstlatt und Auf Schmiden den monatlichen Seniorennachmittag im Gemeindezentrum und inzwischen auch den Seniorenkreis "to go"; in Balingen-Ost den Seniorentanzkreis; der Bibelkreis in der Stadtkirchengemeinde.

Altersübergreifend gebe es zudem Angebote, gemeinsam mit anderen zu essen: "Essen und mehr" der Stadtkirchengemeinde; in Balingen-Ost "Tobis Topfgucker" und in Engstlatt und Auf Schmiden "Essa und Schwätza".

Weitere Informationen: bei den einzelnen Pfarrämtern.