Wettbewerb: Sechstklässler messen sich / Anfang 2018 steht der Kreisentscheid an
Baiersbronn. Nach der Vorentscheidung in den Klassen 6a und 6b wurden vier Schüler des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums ins schulinterne Finale geschickt: Maximilian Rehm und Sem-Joel Würth aus der 6a sowie Lara Mohrlok und Sophie Rothfuß aus der 6b.
Die jungen Vorleser stellten im Finale ihr Können vor Publikum unter Beweis. Schüler der Klassen fünf, sechs und sieben hörten den Geschichten gespannt zu und fieberten dem abschließenden Urteil der Jury entgegen. Diese bestand aus Lehrern des Gymnasiums und der Schülerin Anna Kerth, die im vergangenen Jahr den Schulwettbewerb für sich entschieden hatte.
Nachdem die vier Sechstklässler zunächst eine Passage aus einem selbst gewählten Buch präsentiert hatten, mussten sie eine Stelle aus einem ihnen unbekannten Buch vorlesen. Dieser sogenannte Fremdtext stellt den schwierigeren Teil des Wettbewerbs dar, da hier aus dem Stegreif eine der Geschichte angemessene Lesetechnik und Interpretation gefordert ist.
Die Schüler meisterten allesamt die Aufgabe mit Bravour und trugen Passagen des Buchs "Knietzsche und das Hosentaschen-Orakel" der Autorin Anja von Kampen stimmungsvoll vor.
Letztlich stach Maximilian Rehm aus der Reihe der Vorleser hervor. Schon die Lektüre aus seinem selbst gewählten Buch "Thabo – der Nashorn-Fall" von Kirsten Boie überzeugte Publikum und Jury gleichermaßen. Das Lesen des Fremdtextes gelang ihm mit eindrucksvoller Leichtigkeit und Stimmführung. Den zweiten Platz belegte Sophie Rothfuß. Alle Teilnehmer erhielten ein Buch. Maximilian wird zudem Anfang des nächsten Jahres auf Kreisebene gegen die Sieger anderer Schulen antreten.
Auch in diesem Jahr nahmen bundesweit rund 600 000 Kinder der sechsten Klassen aller Schularten an dem Vorlesewettbewerb teil, der seit 1959 regelmäßig vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels organisiert wird. Ziel ist es, die Lesemotivation der Teilnehmer zu wecken und die Lesekompetenz zu stärken.
