Förderverein zur Landschaftspflege blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück

Baiersbronn-Schönmünzach-Schwarzenberg. Auf ein arbeitsreiches Jahr blickte der Förderverein zur Landschaftspflege bei seiner Hauptversammlung im Hotel Lamm in Schwarzenberg zurück.

Vorsitzender Rudolf Fleig betonte in seinem Jahresbericht, dass wieder viel geleistet wurde. Das Aufgabenspektrum reicht von Reparaturen an Weidezäunen und Ziegenhütten bis zu umfangreichen Pflegearbeiten an beiden Kinderspielplätzen, den Wander- und Rastplätzen und am Flößerweg.

Vor allem der Spiel- und Grillplatz am Flößerweg sei für viele Familien und Kindergärten ein beliebter Treffpunkt. Die Ziegenbeweidung in der Regie von Bio-Landwirt Michael Peterle wertete Fleig als gelungene Sache.

Die Berichte über die verschiedenen Arbeitseinsätze verlas Schriftführer Thomas Fahrner, den Bericht des Kassenwarts Heinz Klumpp. Der Verein hat ein gutes finanzielles Polster. Die Kassenprüfung durch Klaus Venter ergab keinerlei Beanstandung. Sepp Kottler leitete die Entlastung.

"Wir müssen dort, wo es notwendig ist, Veränderungen vornehmen", stellte Rudolf Fleig fest. Die Zusammenarbeit mit Michael Peterle sei gut, aber der Verein müsse dessen Ziegenbeweidung personell besser unterstützen.

Fleig erinnerte an die Gründung des Vereins, der am 15. November sein zehnjähriges Bestehen feiert. "Ihr könnt alle stolz darauf sein, was wir in zehn Jahren zusammen erreicht haben", erklärte der Vorsitzende.

Auch Ortsvorsteher Erwin Zepf betonte, dass die Arbeit des kleinen Vereins mehr als vorbildlich sei. Zepf dankte dem Verein im Namen der Gemeinde und der Ortschaftsverwaltung für das Engagement im Ehrenamt.

Eine weitere Entbuschung fand am Stuhlberg statt, wo sich künftig mit Fred Wahr ein weiterer Landwirt bei der Beweidung engagiert. Ein dritter Landwirt aus Forbach, Thomas Langenbach, übernimmt die Parzelle im Tauchert. Mit dem Forstunternehmen Keck hatte der Verein einen zweitägigen Großeinsatz bei Fällarbeiten im Bereich Murg und Schönmünz.

Rudolf Fleig zeigte sich erfreut darüber, dass die Mehrheit der Bevölkerung die innerörtlichen Aktionen zur Entbuschung und zur Bachuferpflege mitträgt. Kritik gebe es lediglich von einer Bürgerin. Die Maßnahmen seien mit der Gemeinde, dem Landwirtschaftsamt Horb sowie dem Landratsamt Freudenstadt abgestimmt. Es werde stets darauf geachtet, dass sich Naturschutz, Gewässerschutz und die Lebensqualität der Menschen im Einklang befinden. Es könne nicht zugelassen werden, dass das enge Tal zuwachse, sagte Fleig.