Stehen für Baiersbronn, hinter Baiersbronn und manchmal – wie auf dem Foto – auch vor Baiersbronn: die Ortsvorsteher und Bezirksbeiratsvorsitzenden Andrea Heinsohn, Maike Weiss, Ingo Christein, Eckard Wahr, Horst Medel, Bernd Bühner, Erwin Zepf und Karlheinz Nestle (von links). Foto: Stefan Kuhn Photography Foto: Schwarzwälder-Bote

Tourismus: Magazin "Augenblicke" rückt nicht nur das Land, sondern vor allem die Leute in den Fokus

Es sind die Landschaft, die Natur, der Wald, die Baierbronn prägen, aber ganz besonders sind es die Menschen. Und die rückt Baierbronn auch für die Gäste verstärkt in den Fokus.

Baiersbronn. Schon das bisherige Urlaubsmagazin sei ein bisschen was anderes gewesen, sagt Tourismusdirektor Patrick Schreib – mit von Journalisten geschriebenen Texten, mit Beiträgen, die von Erlebtem erzählen, ohne Modells, sondern mit Menschen aus der Gemeinde – authentisch eben.

Nun gibt es unter dem Titel "Baiersbronn Augenblicke" etwas Neues. Um noch authentischer zu werden, noch tiefer in den Ort einzutauchen, werden Menschen vorgestellt, die Baiersbronn ausmachen. Dabei liegt der Fokus ganz klar auf den Bildern. "Der Arbeitstitel war Fotobuch", sagt Schreib.

Zu jedem Porträt ein Zitat

Landschaftsaufnahmen, Ortsansichten, Bilder von Gebäuden, von der Natur, Detailaufnahmen und immer wieder Menschen – bei der Arbeit im Wald zum Beispiel oder beim Radfahren oder aber in großen Schwarz-Weiß-Porträts, die sich durch das ganze Heft ziehen, prägen die "Augenblicke". Auf den großen Porträts sind Bezirksbeiratsvorsitzende und Ortsvorsteher zu sehen. Zu den Porträts gibt’s immer ein Zitat. Und schon diese Zitate machen klar, wie sehr die Menschen für ihren Ort stehen, aber auch, dass sie hinter ihm stehen.

Es werde ein Eindruck von der Landschaft vermittelt, aber auch davon, wie die Leute sind, stellt Schreib fest. Warum die Menschen so in den Fokus gerückt werden? Weil es neben der Natur, den Gaumenfreuden und dem touristischen Angebot eben die Menschen sind, die den Unterschied machen.

Im Nachhinein, so Schreib, sollen noch Interviews mit den Protagonisten gemacht und auf dem Blog "Baiersbronn – unser Dorf" veröffentlich werden. Neben den Bildern reißen die "Baiersbronn Augenblicke" aber auch textlich ganz verschiedene Themen an, ob Geschichtliches, den Nationalpark oder den Baiersbronner Wanderhimmel. Dazu kommen Verweise auf verschiedene Führer, zum Beispiel zum Baiersbronner Wanderhimmel oder auf den Kinder-Erlebnis-Pass.

Sind die "Augenblicke" eher etwas zum Schmökern und Blättern, so soll im März der "Wegefährte" erscheinen – im DIN-A-5-Format – so lässt er sich gut mitnehmen. Diese Broschüre vereinigt Informatives über Baiersbronn gegliedert nach Ortsteilen – von Gastronomie bis zum Einkaufen und zur Natur.

Ist der "Weggefährte" erschienen, sollen außerdem Filme an den Start gehen. Auch sie geben einen Eindruck von Land und Leuten, mit schönen Bildern und zuweilen fast ein wenig philosophisch erzählt. Zwei Filme sind fertig, einer über Schwarzenberg und einer über Schönmünzach und Schönmünz. Die anderen Ortsteile sollen folgen. Als nächstes sind Huzenbach und Röt an der Reihe.

Auch da geht es wieder um Authentizität, um Echtes, um Unverfälschtes, um Menschen mit Rückgrat, die sich nicht verbiegen lassen. Wer Urlaub mache, der freue sich, wenn er zum Beispiel in der Kneipe an der Ecke mit Einheimischen ins Gespräch kommt, ob in Baierbronn oder anderswo, sagt Schreib und fügt hinzu: "Nur da, wo sich der Einheimische wohl führt, fühlt sich auch ein Urlauber wohl."

Wie überall gebe es auch in Baiersbronn in jedem Ort etwas Besonderes, sagt Schreib. Und genau dieses Besondere rücken die Filme in den Fokus. Ob "Augenblicke" oder die neuen Filme – beides sieht Schreib als logische Weiterentwicklung der Darstellungsmittel. Schon bisher sei Baierbronn nicht an der Oberfläche geblieben. Schreib: "Jetzt gehen wir noch tiefer." Dafür steht schon die Titelseite des Magazins "Baiersbronn Augenblicke" – mit einer Nahaufnahme von Moos.