Tobias Wolff als neuer Pastor der Klosterreichenbacher Volksmission entschiedener Christen in sein Amt eingesetzt

Von Ursula Blaich

Baiersbronn-Klosterreichenbach. Neuer Pastor der Volksmission entschiedener Christen in Klosterreichenbach ist Tobias Wolff. Er wurde im Christus Zentrum von Pastor Bernhard Röckle in sein Amt eingesetzt.

Nach vier Jahren Studium und zwei Jahren Vikariat, die er bereits in Klosterreichenbach verbracht hatte, wurde Tobias Wolff mit der Ordination zum Pastor der Volksmission Klosterreichenbach ernannt. Das Christus Zentrum war bei der Amtseinsetzung voll besetzt mit Gemeindegliedern, Wegbegleitern und der Familie von Tobias Wolff.

Mit musikalischen Beiträgen wurde der Gottesdienst vom Musik- und Lobpreisteams mitgestaltet. Es sei ein großes Versprechen, das man als Pastor ablegt, um sich mit aller Kraft für die Gemeinde und für Gott einzusetzen, sagte Gemeindeleiter Karl-Heinz Würth und begrüßte zum Ordinationsgottesdienst auch einige Studienkollegen, Christoph Fischer als Mentor von Tobias Wolff sowie Pfarrer Friedemann Kley von der evangelischen Kirche und Marcel Sanchez als Vertreter der katholischen Kirche.

Würth stellte Tobias Wolff vorab in einem Interview der Gemeinde nochmals vor. Das Spannendste sei für ihn gewesen, Teil einer Gemeindeleitung zu werden, betonte Wolff. Das freundliche, herzliche und warme Willkommen habe er von Anfang an gespürt, und er fühle sich sehr wohl in Klosterreichenbach, sagte er.

Sein Ziel sei es, die freikirchliche Gemeinde zu fördern und voranzubringen, sagte der neue Pastor. Zum Ausgleich habe er sich vor ein paar Monaten ein neues Hobby zugelegt – etwas Sportliches: Er gehe in einem Verein zum Bogenschießen. Bernhard Röckle, der Vorsitzende der Volksmission, übernahm die Predigt beim Ordinationsgottesdienst. Er habe Tobias Wolff schon in seiner Vikariatszeit kennen- und schätzen gelernt. Der Vorstand der Freikirche habe seiner Amtseinführung gerne zugestimmt, nachdem er von den Gemeindegliedern mit 100 Prozent der Stimmen gewählt worden sei. In seiner Predigt aus dem Neuen Testament erzählte Röckle die Geschichte von "Barnabas, einem Mann, der anderen Mut gemacht hat". Dies sei schon damals nichts Alltägliches gewesen, aber solche Menschen seien wichtig, damals wie heute. Bernhard Röckle fand Parallelen zwischen dem Lebenslauf von Tobias Wolff und seinem eigenen Leben. Wolff sei 1988 in einer gläubigen Familie in Villingen-Schwenningen geboren und aufgewachsen und habe sich schon in jungen Jahren in der Gemeinde engagiert. Durch seinen großen Wissensdurst habe er selbstständig griechisch gelernt, um das Neue Testament noch besser verstehen zu können. Seit geraumer Zeit arbeite er auch im Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden mit.

Nach der Predigt wurde Tobias Wolff das Ordinationsgelöbnis abgenommen und er in sein Amt verpflichtet. Pfarrer Friedemann Kley überbrachte Glückwünsche von der evangelischen Kirchengemeinde Baiersbronn, und Marcel Sanchez gratulierte seitens der katholischen Kirchengemeinde.