Zufrieden zeigten sich die Organisatoren des Wildbader Winterzaubers mit dem Ablauf des Wochenendes. Foto: Bechtle Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihnachtsmarkt: Wildbader Winterzauber muss nächstes Jahr umbenannt werden / Bewährtes Konzept soll bleiben

"Trotz des starken Schneefalls und des sich anschließenden Regens haben alle Aussteller beim Winterzauber im Kurpark ausgeharrt – dieses Mal war Winter satt und Zauber pur", so Manfred Preuss für die Organisatoren.

Bad Wildbad. Der Vertreter der Eigentümer und Gesellschafter der Johanneshäuser Bad Wildbad und Bad Liebenzell sowie der Johannesklinik zog am Sonntagabend zum Abschluss des Weihnachtsmarkts gemeinsam mit Stephan Köhl (Touristik), Marina Lahmann (Stadtmarketing) und Winfried Hahner (Veranstaltungen) ein zufriedenes Fazit.

Wegen des Wetters kamen weniger Besucher als im Vorjahr

Der Samstag sei fulminant gewesen, jedoch habe man die Besucherzahl der Vorjahre des Wetters wegen nicht erreichen können. Aber er glaube doch, dass etwa 10 000 gekommen seien, die die dreitägige Veranstaltung besuchten. Bei Open-Air-Veranstaltungen müsse man eben das Wetter einschließen.

Als positives Zeichen wertete Preuss, dass die Security-Leute (mit Hund) nicht hätten eingreifen müssen. Erstaunlich: im Gegensatz zum Vorjahr mit 18 000 Zugriffen auf Facebook seien es in diesem Jahr rund 43 000 gewesen, freute er sich über die deutliche Steigerung.

Preuss lobte das Ausharren der Aussteller, bereits jetzt hätten sich drei "neue" für das nächste Jahr (7. bis 9. Dezember 2018) angemeldet. Großer Dank galt den Leuten der Technik, die schon am 13. November mit dem Aufbau begonnen hätten. Ebenso den Helfern der Johanneshäuser und des Bauhofs der Stadt, die beim Aufbau der Stände lange im Einsatz waren und jetzt zum Abschluss nach und nach wieder die Häuschen demontieren und einlagern müssten.

Im nächsten Jahr werde allerdings der Name geändert werden müssen, da der Begriff "Winterzauber" geschützt sei, was für alle unverständlich sei. Jedoch werde sich die Art des Weihnachtsmarkts nicht ändern, also wenig Essen und Trinken und dafür viel Kunsthandwerk. Erfreulicherweise würden sich die Aussteller immer mehr bemühen, ihre Stände fantasievoll und mit viel Geschmack und Liebe zu dekorieren.

Weiter gebe es eine vernünftige Mischung der Angebote, wobei etwa ein Drittel von örtlichen Ausstellern aus dem Oberen Enztal stamme. Aus Kroatien, vom Chiemsee und aus Bad Driburg kämen die weitesten Aussteller, ein Zeichen dafür, dass die Art dieses Weihnachtsmarktes auch bei den Ausstellern sehr beliebt sei. Immerhin hätten rund 100 für den diesjährigen Winterzauber angefragt, von denen lediglich 65 hätten berücksichtigt werden können. Eine räumliche Ausdehnung weiter in den Kurpark hinein hält Preuss für nicht sinnvoll.

Er lobte abschließend: "Der Winterzauber in dieser Art ist nur möglich durch das Zusammenwirken und die Zusammenarbeit der drei Partner, welche dieses Gemeinschaftsprojekt fördern und tragen." Man freue sich schon jetzt auf die nächstjährige Veranstaltung, deren Ausschreibung bereits im März 2018 erfolge.