Der neue Aufgang der "Schultreppe" neben dem technischen Rathaus ist betoniert. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauarbeiten: Wohnungsübergabe am "Enzblick" am Jahresende geplant / Raisch will im November eröffnen

Neben dem Technischen Rathaus beginnt die "Schultreppe", die von der Wilhelm- zur Bismarckstraße und über dieser zur Wilhelmschule hoch führt. Noch zu Beginn der Bauarbeiten am "Enzblick" ließ die Bauträger-Firma Marquart verlauten, diese bleibe aus Denkmalschutz-Gründen unverändert.

Bad Wildbad. Dies ist aber offensichtlich nicht so, wie sich auf der Baustelle leicht erkennen lässt. Der alte, seit seiner Entstehung im frühen vergangenen Jahrhundert von Mauern aus Sandstein begleitete Stufenweg, den viele Schülergenerationen nutzten, erhält einen neuen unteren Zugang. Dessen Betonkonstruktion ist fertig.

Maßnahme liegt im Zeitplan

Auf Anfrage teilt dazu Stadtbaumeister Peter Jung-Teltschik wörtlich mit: "Die Gremien haben sich ja lange damit beschäftigt und letztendlich verstanden, dass die unteren Treppenläufe neu aufgebaut werden müssen. Das waren zum einen Sicherheitsgründe, und zum anderen ging es um die Durchfahrtsbreite zu unserem hinteren Parkplatz. Hier müssen in Zukunft auch Lastwagen, Feuerwehr und Anlieger sicher durchfahren können. Der obere Teil der Treppe wird nur saniert und, was die Brüstungshöhe angeht, den geltenden Vorschriften angepasst."

Von Sylvia Gairing vom Bauträger Marquardt Wohnbau aus Herrenberg war zu erfahren, dass – "wie bei uns üblich" – die Maßnahme im Zeitplan liege und noch in diesem Jahr die Eigentümer in ihre Wohnungen, von denen nur "ganz wenige noch frei sind", einziehen können.

Dies gilt auch für die Geschäftsräume. Linda Raisch vom Calwer Bäckerei-Familienunternehmen rechnet mit einer Eröffnung ihres Cafés und Bäckereiverkaufs nach dem derzeitigen Stand des Innenausbaus im November. Auch im benachbarten, künftigen Rossmann-Drogerie-Bereich arbeiten die Handwerker auf diesen Termin zu.

Nicht vergessen hat der Bauträger laut Gairing die eigentlich im Frühjahr vorgesehene, dann aber aus Sicherheitsgründen auf der Baustelle doch nicht mögliche Hocketse. Als Zeichen des Dankes für das Verständnis, das die Bevölkerung hinsichtlich der bei einem solchen Großbauvorhaben unvermeidlichen Störungen in der Umgebung aufbrachte, soll dazu im nahenden Herbst eingeladen werden.