Calmbacher Verbundschule jetzt genehmigt / Voraussichtlich 27 Klassen

Bad Wildbad-Calmbach (rz). Ein besonderes Geschenk hat die Goßweilerschule Calmbach erhalten. Mit ihr aber auch die Realschule: die bei der Stadt als Schulträger eingegangene Info des Regierungspräsidiums über die seitens des baden-württembergischen Kultusministeriums erfolgte Zustimmung zur Einrichtung der Verbundschule Werkrealschule/Realschule zum Beginn des neuen Schuljahres 2014/2015.

Der schulorganisatorischen Maßnahme (Zusammenlegung der Goßweilerschule Calmbach, Grund- und Werkrealschule, und der Realschule Calmbach zu einem Schulverbund) werde zugestimmt, zitierte Bürgermeister Klaus Mack in seiner Ansprache zum 50. Schuljubiläum aus dem Bescheid. Er fügte an: "Damit ist der Bestand dieser Schule auch in den nächsten Jahren gesichert. Wir werden unseren Anspruch in der Region wahrnehmen, weiterhin ein starker Schulstandort zu sein... Jetzt können wir loslegen und eine sinnvolle organisatorische Lösung finden." Für ihn sei klar, sich jetzt gleich im ersten Schritt um eine Mensa kümmern zu müssen, führte er weiter aus.

Mit der Entscheidung des Kultusministeriums hat das Warten der Stadt Bad Wildbad und der beiden Schulleitungen der Goßweilerschule mit Rektor Bernd Döhring sowie der Realschule Calmbach mit Rektor Jürgen Libicher ein Ende. Beide haben schon in den vergangenen Wochen und Monaten damit begonnen, sich nach der unter interner und externer Beratung zustande gekommenen Entscheidung des Bad Wildbader Gemeinderates für eine Verbundschule konzeptionell auf diese vorzubereiten.

Wie von Rektor Döhring nach der Jubiläumsfeier im Gespräch mit unserer Zeitung zu erfahren war, erfolge die dabei angedachte räumliche Unterbringung der Klassen fünf und sechs in der Goßweilerschule und der weiteren Klassen im Realschulgebäude an der Höfener Straße voraussichtlich nicht schon ab dem Schuljahr 2014/2015, sondern erst ab 2015/2016.

Die neue Verbundschule unter gemeinsamer Leitung, mit nur einem einzigen Lehrerkollegium, mit einem einheitlichen Elternbeirat und einer ebensolchen Schülermitverantwortung (SMV) werde voraussichtlich 27 Klassen mit mehr als 600 Schülern haben, für die der tägliche Unterrichtsbeginn einheitlich geregelt werde. "Wir werden dann zu den größten Schulen im Schulamtsbezirk Pforzheim gehören" und "Wir brauchen dringend die Mensa", war von Döhring vor dem Hintergrund dieser Zahlen zu hören. Vorgesehen sind voraussichtlich am 15. September eine Schülerversammlung der beiden bisherigen Schulen in der Enztalhalle und eine gemeinsame Einschulung der neuen Schüler am 16. September.