Im geplanten KurAtrium sollen rund 150 Wohnungen entstehen. Die Bauarbeiten haben noch nicht begonnen. Foto: Krokauer

Projekt erhält neues Finanzierungsmodell. 40 Prozent der Wohnungen müssen verkauft sein, bevor gebaut wird.

Bad Wildbad - Wie geht es weiter mit den Plänen eines KurAtriums in Bad Wildbad? Die Finanzstruktur einer solchen Residenz für Pflegebedürftige sei etwas geändert worden, sagte Joachim Baisch, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts.

Ursprünglich sollte die Grundbesitzgesellschaft, in dem Baisch Mitgesellschafter ist, das rund 38 Millionen Euro teure Vorhaben finanziell alleine stemmen, erinnert sich Baisch. Diese Grundbesitzgesellschaft soll aber jetzt nicht mehr Eigentümer des gesamten Komplexes an der Blumenthalpromenade mit seinen rund 150 Wohnungen werden. Stattdessen würden ihr nur noch die Einrichtungen rund um die Infrastruktur und damit der kleinere Teil des Projektes gehören.

Die Wohnungen im Residenzteil sollen einzeln an Interessierte verkauft werden, so Baisch. Dabei könnten die Käufer die entsprechende Wohnung selbst nutzen oder lediglich als Kapitalanlage erwerben und dann weiter vermieten. Eine Betreibergesellschaft kümmere sich um den Verwaltungsaufwand. Sie sei auch Pächterin der Infrastruktur, die aus den Bereichen Gastronomie, Service und Hausverwaltung bestehe. Bewohner könnten beim Service verschiedene Pakete in Anspruch nehmen. "Die Wohnungen werden noch fertig geplant", so Baisch. Dann würden sie auf dem Markt angeboten, informierte er darüber hinaus.

Vermutlich im Frühjahr werde mit dem Verkauf begonnen. Er geht davon aus, dass ein Anteil von 40 bis 50 Prozent verkauft sein müssen, um mit den Bauarbeiten schließlich loszulegen.