Betreuung: Gremium ohne weiteren Beratungsbedarf
Bad Wildbad. Schon im Mai stand die Bedarfsplanung für das Kindergartenjahr auf der Tagesordnung des Bad Wildbader Gemeinderats. Allerdings waren die Angaben einiger Einrichtungen falsch, sodass nun aktuelle Zahlen zur Beratung vorlagen. In sechs Einrichtungen werden demnach in 19,5 Gruppen insgesamt 287 Kinder betreut.
Darüber hinaus bestehen Kapazitäten, weitere Kinder aufzunehmen, zumal die Betreuungseinrichtungen zusammen 360 Plätze vorhalten. So sieht jedenfalls der jetzt vom Gemeinderat beschlossene Bedarfsplan aus. Er berücksichtigt nach einer Vereinbarung des zuständigen Ausschusses die im März angegebenen Daten der Kindergärten in Aichelberg und Calmbach.
Stadt kalkuliert großzügig
Bei den Wildbader Einrichtungen wurden die jüngsten Anmeldezahlen zugrunde gelegt. "Mit der überarbeiteten Darstellung zum Personalstand, belegten Plätzen und den Erwartungen für Aufnahmen im laufenden Jahr erhalten wir einen Blick, wo Potenzial besteht" stellte Bürgermeister Klaus Mack fest.
Über die individuelle Betriebserlaubnis sind maximal zu belegende Plätze ausgewiesen, deren Höchststand nur im Goßweiler-Kindergarten in Calmbach voll ausgeschöpft ist. Sowohl im Oberlin-, als auch Fröbel-Kindergarten wird mit Auslastung der zur Verfügung stehenden Plätze gerechnet. Dann müsse in diesen Einrichtung auch personell nachgesteuert werden, wie aus der Beratungsvorlage zu entnehmen ist, zumal das Gremium in seiner jüngsten Sitzung keinen weiteren Beratungsbedarf hatte.
Während in die jeweiligen Prognosen von Zugängen in den Kindergärten auch die Geburtenzahlen im Stadtgebiet berücksichtigt werden und gewisser "Puffer" für Neuanmeldungen vorgehalten werden, kalkuliert die Stadt durchschnittlich 16 auswärtige Kinder für die Betreuung ein. Außerdem betreut in Bad Wildbad eine Tagesmutter sechs Kinder, davon vier unter drei Jahren, wie das Landratsamt der Verwaltung mitteilte.
