Sie griffen symbolisch zum Spaten und starteten mit dem Bau des Wohn- und Geschäftshauses "Enzblick" (von links): Bauingenieur Oliver Matzek, Leiter der Bauland- und Projektentwicklung der Steg Stadtentwicklung GmbH, Bauingenieur Joachim Marquardt, Inhaber und Geschäftsführer der Firma Marquardt Wohnbau, Architektin Ulrike Beckmann vom Büro Plan 7 Architekten, Bad Wildbads Bürgermeister Klaus Mack, Projekt- und Bauleiter Matthias Marquardt, Sonja Knapp, Projektleiterin bei der Steg, Bad Wildbads Stadtbaumeister Peter Jung-Teltschik sowie der beauftragte Bauunternehmer Siegfried Köhler. Foto: Krokauer

Erster Spatenstich für Wohn- und Geschäftshaus "Enzblick". Projekt kostet sieben Millionen Euro.

Bad Wildbad - Nur zufriedene Gesichter hat es am Dienstag beim symbolischen ersten Spatenstich für das Wohn- und Geschäftshaus "Enzblick" in Bad Wildbad gegeben. Die Bauzeit für das sieben Millionen Euro teure Projekt beträgt 17 Monate.

Gebaut werden zwei Gewerbeeinheiten sowie darüber 15 Stadt- und drei Penthouse-Wohnungen. Die Verträge mit dem Drogeriemarkt Rossmann sowie der Bäckerei Raisch sind unter Dach und Fach, war von Joachim Marquardt, Inhaber und Geschäftsführer der Firma Marquardt Wohnbau mit Sitz in Herrenberg, zu erfahren. Das Unternehmen ist Bauträger des Projekts. Die Bäckerei Raisch sowie der Drogeriemarkt Rossmann öffnen im November 2017 ihre Pforten.

Marquardt bezeichnete in seiner Rede den "Enzblick" als ein "außergewöhnliches Projekt". "Entscheidend ist die Qualität des Standorts", sagte er und fügte hinzu: "Es tut sich etwas in Bad Wildbad."

Der "Enzblick" sei kein Solitär, das heißt freistehendes einzelnes Gebäude, sondern eng verzahnt mit der Nachbarschaft, sagte Marquardt. Auch das Drumherum des in der Nähe befindlichen Technischen Rathauses werde neu gestaltet. Die Planung der Hangsicherung habe ein halbes Jahr in Anspruch genommen.

Zusammenarbeit mit Kommune gelobt

Voll des Lobes war Marquardt über die Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Wildbad. Dass so schnell, pragmatisch und zielorientiert gearbeitet werde wie in der Kurstadt sei außergewöhnlich und die Ausnahme, meinte er an Stadtbaumeister Peter Jung-Teltschik und sein Team gerichtet.

Bürgermeister Klaus Mack sagte, dass die Stadt mit dem "Enzblick" auch die Wilhelmstraße beleben wolle. Er sprach von einem neuen Impuls. Der Rathauschef bedankte sich beim Land. Aufgrund der Mittel aus dem Landessanierungsprogramm sei ein solches Projekt überhaupt erst möglich. Er lobte die Architektur. "Sie fügt sich in die Umgebung ein", sagte der Schultes. "Die Innenstadt bekommt ein modernes Gesicht", fügte er hinzu.

Oliver Matzek, Leiter der Bauland- und Projektentwicklung der Steg Stadtentwicklung GmbH, lobte die gute Vorbereitung des Vorhabens. Die Steg begleitet solche Projekte von der ersten Idee bis zur Auswahl des Bauträgers. Er lobte die Zusammenarbeit mit der Stadt und war auch angetan von der Zusammenarbeit mit den Plan 7 Architekten. Namentlich nannte er Ulrike Beckmann. Die Architektin ist nicht nur mit der Projektentwicklung betraut, sondern kümmert sich auch um die Realisierung.