Bei der Vertragsunterzeichnung: Schultes Klaus Mack (Mitte) und Kindergartenleiterin Elke Miller-Mehret; links Forstrevierleiter Andreas Wacker, stehend Uli Keller. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Naturerlebnis: Eltern helfen bei der Beaufsichtigung / Sommerberg nahebringen / Forst mit Aktionen

Bad Wildbad. Besucher des Wildbader Fröbel- und Oberlin-Kindergartens ab drei Jahren können sich zusammen mit ihren Erzieherinnen auf interessante und spannende Wochen freuen: Ab dem kommenden Montag bis zum 14. Juli läuft wieder der Waldkindergarten. In wöchentlichem Wechsel tauschen sie ihre Gruppenräume im Kindergarten gegen die Spielwiese und den Spielplatz auf dem Sommerberg ein.

Zum Abschluss des dazu notwendigen Gestattungsvertrages haben sich Elke Miller-Mehret als Kindergartenleiterin, Revierleiter Andreas Wacker und Uli Keller, im Wildbader Rathaus zuständig für den Stadtwald, bei Bürgermeister Klaus Mack eingefunden. Der Gestattungsvertrag gibt den Rahmen vor, in dem der Waldkindergarten organisatorisch abläuft und enthält damit auch Verhaltensregeln für die Tage auf dem Sommerberg.

"Die Kinder freuen sich darauf", berichtete Miller-Mehret und bedauerte allerdings, dass seitens der Eltern nicht alle Kinder daran teilnehmen dürfen. Ihr Dank galt schon jetzt denjenigen Eltern und Großeltern, die sich zu einer Mitarbeit bereit erklärt haben. Und zwar in der Form der unterstützenden Beaufsichtigung der Kinder.

Spielwiese mit Schutzhütte

Eine erstmalige und damit zusätzliche Attraktion für den diesjährigen Waldkindergarten ist Revierleiter Andreas Wacker zufolge der Besuch des vor wenigen Tagen eröffneten Märchen-Rundweges. Vorgesehen seien auch Aktionen seitens des Forstes, um die Kinder damit an den Wald heranzuführen. Die Spielwiese auf dem Sommerberg hat den Vorteil, dass sich dort eine Schutzhütte befindet und auch die Skihütte in der Nähe liegt.

Bürgermeister Mack sah mit dem Waldkindergarten die Chance, den Kindern den Sommerberg nahezubringen und sich mit ihm vertraut zu machen. Insofern sei, so der Rathauschef, der Sommerberg geradezu prädestiniert für den Waldkindergarten, zumal schon der Weg dorthin am Vormittag und zurück am Nachmittag für die Kinder und ihre Erzieherinnen mit einer Bergbahnfahrt verbunden sei.