Alarmierung: Schon 17 Einsätze in diesem Jahr

Bad Wildbad. In diesem Jahr sind bei der Feuerwehrabteilung Wildbad schon 17 Einsätze angefallen, davon in den vergangenen drei Wochen alleine zehn. Zwei Mal ging es dabei um die Beseitigung von Wasserschäden in Gebäuden. Fünf Fehlalarme wurden durch Brandmeldeanlagen ausgelöst.

Atemschutzgeräte nötig

Bei einer starken Verrauchung einer Wohnung bestätigte sich die Wichtigkeit von Rauchwarnmeldern. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten betrat der Angriffstrupp die Wohnung und stellte die Ursache der Verrauchung fest, die sodann mit der Entfernung des Kochtopfes von der eingeschalteten Herdplatte und mit einer Belüftung der Wohnung beseitigt wurde. Im Einsatz waren unter der Leitung von Stadtbrandmeister Tido Lüdtke 22 Feuerwehrangehörige.

Hauptleitung beschädigt

Die Wasserschäden ereigneten sich im Parkhaus "Stadtmitte" und in den Sana-Kliniken. Im Parkhaus lag der Defekt im Technikraum. Dabei trat so viel Wasser aus, dass die Erdgeschoss-Parkebene in einer Höhe von bis zu zehn Zentimetern überflutet war. Mit der Freilegung von Bodenabläufen sorgten die Einsatzkräfte dafür, dass das Wasser abfließen konnte und setzten dabei auch entsprechendes Gerät ein. Der Wasserschaden in den Sana-Kliniken entstand durch die Beschädigung der Hauptwasserleitung durch einen Hubwagen. Das ausströmende Wasser wurde unter der Einsatzleitung von Lüdtke mit Wassersaugern aufgenommen und mit Schiebern abgeleitet. Zwei Mal am selben Tag wurde die Feuerwehr über Fehlalarme der Brandmeldeanlage zur Firma Hittech-Prontor nach Calmbach gerufen. Ein weiterer Fehlalarm entstand über die hausinterne Brandmeldeanlage des Asylanten-Übergangswohnheims "Uhlandshöhe" durch die Betätigung eines Pulver-Feuerlöschers. Bei den Fehlalarmen über die Brandmeldeanlage des Hittech-Prontor-Werkes waren auch Angehörige der Feuerwehrabteilung Calmbach vor Ort.