Bis 9. Dezember sollen die Arbeiten am und um den Enzblick und das Technische Rathaus im Wesentlichen abgeschlossen sein und die letzten Wohnungen im Februar an die Eigentümer übergeben werden. Foto: Schabert

Nötige Trocknungsarbeiten sind abgeschlossen. Innenausbau kann starten. Geschäfte öffnen wohl im Dezember.

Bad Wildbad - Auch alle Erfahrungen und Puffer helfen manchmal bei einem großen Bauvorhaben nicht, wenn ein unerwarteter Zwischenfall eintritt: Ein Wasserschaden verzögert die Fertigstellung der Räume im Enzblick.

Eigentlich war bei Baubeginn im April 2016 für die Eröffnung der Geschäfte im Enzblick in der Wilhelmstraße der Oktober, zuletzt Anfang November, angekündigt. Der Wasserschaden verzögerte alles nochmals ein wenig.

Doris Hohenberger vom Bauträger Marquardt aus Herrenberg ließ auf Anfrage des Schwarzwälder Boten wissen, dass die deshalb nötigen Trocknungsarbeiten am Estrich im Bereich der zukünftigen Bäckerei- und Café-Filiale Raisch zu Beginn dieser Woche abgeschlossen waren.

Damit kann der Innenausbau auf volle Touren kommen. Dieser liegt bei Raisch und der künftig benachbarten Drogerie-Marktkette Rossmann.

Beide Unternehmen wollten, dass bei Eröffnung die Arbeiten an der Naturstein-Fassade und den Außenanlagen fertig sind. Für die Montagearbeiten sei der Aufwand unterschätzt worden. In den nächsten zwei Wochen werden diese abgeschlossen sein, dann erfolgen Gerüstabbau und Fertigstellung der Umgebungsarbeiten.

Drei Wohnungen sind noch frei

Samstag, der 9. Dezember, ist jetzt der vorgesehene Starttermin für die gewerblich genutzten Räume.

Von den 18 Wohnungen in dem Neubau sind noch drei zu haben. Für zwei davon laufen laut Hohenberger ernsthafte Verkaufsverhandlungen. Schon in der nächsten Woche sollen den ersten Eigentümern ihre Räume bezugsfertig überlassen werden.

Die weiteren Wohneinheiten werden nach und nach entsprechend Verkaufsdatum übergeben. Im Februar sollen die letzten Käufer im Besitz ihrer Räume sein. Immerhin erscheint in Anbetracht der Größe des Gebäudes die kleine Verzögerung im Rahmen.

Zeitweise waren bei dem Bauvorhaben die Bewohner der Umgebung durch besonderen Baulärm geplagt. Nach den Abbrucharbeiten zur Räumung des Baufeldes stieß man nämlich bei den Gründungsarbeiten im Sinn des Wortes auf Granit. Dies hatte 2016 den Einsatz eines wochenlang laut in die Umgebung lärmenden Meißels zur Folge. Dafür versprach der Bauträger "im Frühjahr eine Hocketse".

Diese wurde dann auf die wärmere Jahreszeit verlegt. Eine solche zu organisieren sei nicht vergessen worden, aber die Einhaltung der Zeitpläne für die Bauten des Unternehmens habe einfach Vorrang gehabt, erläuterte Hohenberger.