Aufstellen zum Gruppenbild (von links): Kreisjugendpfleger Wolfgang Borkenstein, Sozialdezernent Norbert Weiser, Roswitha Oschewsky ("Freundeskreis Asyl"), Heinz A. Jacobs (Jugendhaus-Leitungsteam und "Interkultureller Garten") sowie Förderkreis-Vorsitzender Hans-Henning Saß. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Dank für finanzielle Zuwendung von Landrat Riegger

Von Heinz Ziegelbauer

Bad Wildbad. Förderer und Sponsoren sind dem in Bad Wildbad bestehenden "Freundeskreis Asyl" und dem Förderkreis Jugendhaus immer willkommen. Zu ihnen gehörte kürzlich auch der Calwer Landrat Helmut Riegger, der beiden Institutionen auf Vorschlag seines Sozialdezernenten Norbert Weiser und Kreisjugendpfleger Wolfgang Borkenstein aus seinem Spendenfonds jeweils 500 Euro zukommen ließ.

Das war der Grund für eine Einladung ins Bad Wildbader Jugendhaus zum Brunch. Und nachdem Landrat Riegger nicht persönlich zugegen sein konnte, ließ er sich von seinem Sozialdezernenten Norbert Weiser in Begleitung von Kreisjugendpfleger Wolfgang Borkenstein vertreten.

Dem Förderkreis Jugendhaus mit seinem Vorsitzenden Hans-Henning Saß und dem "Freundeskreis Asyl" mit Monika von Pigage an seiner Spitze war es ein besonderes Anliegen, sich nicht nur in schriftlicher Form, sondern in dieser persönlichen Art und Weise für die finanzielle Unterstützung ihrer Arbeit zu bedanken.

In einer kurzen Ansprache erläuterte Sozialdezernent Weiser den Hintergrund der Spende dahingehend, dass es sich bei den Empfängern von Zuwendungen aus dem Verfügungsfonds des Landrates um förderungswürdige Institutionen handeln müsse, die nicht durch regelmäßige Leistungen des Landkreises unterstützt werden.

Dies sei nach seiner Überzeugung und derjenigen von Borkenstein beim Jugendhaus mit Kulturbetrieb und beim "Freundeskreis Asyl" der Fall. Er bedankte sich für die im Jugendhaus und im Freundeskreis geleistete Arbeit, mit welcher der Landkreis und das Landratsamt entlastet werden. Das Jugendhaus sei insbesondere deshalb für die Zuwendung ausgewählt worden, weil es sich sehr stark der offenen Jugendarbeit annehme und dabei eine vielfältige Betreuungsarbeit in unterschiedlichen Bereichen leiste. "Diese Mischung macht’s aus, dass die Mittel hierher geflossen sind", ergänzte Borkenstein.

Saß bedankte sich für die Förderung und kam auf die Dreier-Trägerschaft des Brunch im Jugendhaus zu sprechen: Förderkreis Jugendhaus, "Freundeskreis Asyl" und "Interkultureller Garten Oberes Enztal".

Die Spende des Landrates werde zur Ersatzbeschaffung eines schadhaften Sechs-Personen-Zeltes für das Sommer-Zeltlager eingesetzt.

Roswitha Oschewsky vom "Freundeskreis Asyl" dankte für die Berücksichtigung bei der Spendenvergabe. "Wir haben es gerne getan und machen es immer noch gerne", beschrieb sie die Aufgabe und die Arbeit des Freundeskreises und glaubt, eine nicht zuletzt durch dessen Wirken immer größere werdende Offenheit, ein zunehmendes Verständnis für die Belange der Asylbewerber und damit ein Mehr an Akzeptanz bei der Bürgerschaft feststellen zu können. Immer wieder sei in Gesprächen der Begriff "unsere Asylanten" zu hören, freute sie sich.

Heinz A. Jacobs, zusammen mit der Leiterin Claudia Berg im Jugendhaus tätig und zudem im Kreis "Interkultureller Garten" engagiert, verwies auf die Notwendigkeit der Pflege menschlicher Kontakte und des Verständnisses füreinander, wozu sich der "Garten" in Calmbach geradezu anbiete. Der Brunch mit vielen Leckerbissen wurde übrigens musikalisch dezent von Markus Bodamer (Calmbach, Percussion) und von Thomas Gretschel (Pforzheim, Gitarre) mit Eigenkompositionen begleitet.