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SPD-Fraktion im Bad Wildbader Gemeinderat will Vorschläge von der Stadtverwaltung / Zwei Anträge

Von Markus Kugel

Bad Wildbad. Die SPD-Fraktion stellte in der jüngsten Sitzung des Bad Wildbader Gemeinderats gleich zwei Anträge. Beide Male geht es um den Stadtteil Calmbach.

So wird die Stadtverwaltung gebeten, Ideen zu entwickeln und Vorschläge zu erarbeiten, wie ein Bypass, also eine Umleitungsstrecke für die Bundesstraße 294 zwischen Calmbach und Höfen verwirklicht werden kann. In Anschluss daran seien Gespräche mit allen Beteiligten zu führen.

Die Begründung sieht so aus: Immer wieder werde es auch in Zukunft aufgrund von Straßenbauarbeiten lang vorhersehbare und wegen Unfällen kurzfristig notwendig werdende Sperrungen des B 294-Abschnitts geben. Großräumige Umfahrungen über Schömberg und Oberreichenbach seien weder den Bürgern des Oberen Enztals noch den Anliegern der Höhengemeinden ständig zumutbar. "Außerdem sind solche langen Umleitungsstrecken auch ökologisch nicht vertretbar und schaden dem Tourismus", für die SPD-Fraktion aus.

Deshalb soll die Verwaltung insbesondere zwei Varianten prüfen: "1. Mit geringem finanziellen Aufwand kurzfristig und nur vorübergehend nutzbare Waldstraßen, gegebenenfalls im Einbahnverkehr und unter Verzicht auf Schwerlastverkehr. 2. Ein Anschluss des Gewerbegebiets Beermiß durch eine Erschließungsstraße über das Höfener Gewerbegebiet Gräfenau. Dabei ist eine Schranke vorzusehen, um einen Durchgangsverkehr nur in Sondersituationen zu ermöglichen."

Die Variante zwei hätte den Vorteil, dass die unzureichende Erschließung des Calmbacher Gewerbegebiets deutlich besser würde und damit zugleich ein zweites Problem gelöst wäre. Die unbefriedigende Verkehrs- und Lärmsituation durch Schwerlastverkehr sorge nämlich für die Schulen, den Kindergarten und die Anlieger der Jahnstraße sowie der übrigen Straßen in diesem Bereich immer wieder für berechtigte Kritik der Betroffenen. Schul- und Kindergartenkinder seien dadurch mehr als nötig gefährdet.

Des Weiteren wird die Stadtverwaltung gebeten, Vorschläge zu unterbreiten, wie die angespannte Verkehrssituation in der Jahnstraße verbessert werden kann. Dabei seien folgende Punkte zu beachten und darzustellen: "1. Die gefährliche Situation an der Goßweilerschule und am Goßweilerkindergarten mit dem Bringen und Abholen von Kindern durch autofahrende Eltern oder Angehörige. 2. Die Sicherheit der Schulkinder auf ihrem Fußweg von der Schule zur Enztalhalle und zum Sportplatz und wieder zurück. 3. Die Fußgänger-Übergänge zwischen katholischer Kirche und Ankerkreuzung, speziell im Hinblick auf die Sicherheit der Schul- und Kindergartenkinder. 4. Die Parksituation bei Großveranstaltungen in der Enztalhalle." Dabei seien sowohl kurzfristig mit geringem finanziellen Aufwand zu verwirklichende als auch mittelfristige Maßnahmen dem Gemeinderat vorzuschlagen.

Erst vor wenigen Tagen, so die Argumentation, hätten die Schulleitung der Goßweilerschule und Eltern auf die mangelnde Sicherheit im dortigen Bereich insbesondere für die Kleinsten hingewiesen. Auch Anwohner beschwerten sich immer wieder über Lärm und zu schnellen Verkehr auf der Jahn- und Uferstraße – und das trotz der Tempo-30-Zone.

Von Markus Kugel

Bad Wildbad. Die SPD-Fraktion stellte in der jüngsten Sitzung des Bad Wildbader Gemeinderats gleich zwei Anträge. Beide Male geht es um den Stadtteil Calmbach.

So wird die Stadtverwaltung gebeten, Ideen zu entwickeln und Vorschläge zu erarbeiten, wie ein Bypass, also eine Umleitungsstrecke für die Bundesstraße 294 zwischen Calmbach und Höfen verwirklicht werden kann. In Anschluss daran seien Gespräche mit allen Beteiligten zu führen.

Die Begründung sieht so aus: Immer wieder werde es auch in Zukunft aufgrund von Straßenbauarbeiten lang vorhersehbare und wegen Unfällen kurzfristig notwendig werdende Sperrungen des B 294-Abschnitts geben. Großräumige Umfahrungen über Schömberg und Oberreichenbach seien weder den Bürgern des Oberen Enztals noch den Anliegern der Höhengemeinden ständig zumutbar. "Außerdem sind solche langen Umleitungsstrecken auch ökologisch nicht vertretbar und schaden dem Tourismus", für die SPD-Fraktion aus.

Deshalb soll die Verwaltung insbesondere zwei Varianten prüfen: "1. Mit geringem finanziellen Aufwand kurzfristig und nur vorübergehend nutzbare Waldstraßen, gegebenenfalls im Einbahnverkehr und unter Verzicht auf Schwerlastverkehr. 2. Ein Anschluss des Gewerbegebiets Beermiß durch eine Erschließungsstraße über das Höfener Gewerbegebiet Gräfenau. Dabei ist eine Schranke vorzusehen, um einen Durchgangsverkehr nur in Sondersituationen zu ermöglichen."

Die Variante zwei hätte den Vorteil, dass die unzureichende Erschließung des Calmbacher Gewerbegebiets deutlich besser würde und damit zugleich ein zweites Problem gelöst wäre. Die unbefriedigende Verkehrs- und Lärmsituation durch Schwerlastverkehr sorge nämlich für die Schulen, den Kindergarten und die Anlieger der Jahnstraße sowie der übrigen Straßen in diesem Bereich immer wieder für berechtigte Kritik der Betroffenen. Schul- und Kindergartenkinder seien dadurch mehr als nötig gefährdet.

Des Weiteren wird die Stadtverwaltung gebeten, Vorschläge zu unterbreiten, wie die angespannte Verkehrssituation in der Jahnstraße verbessert werden kann. Dabei seien folgende Punkte zu beachten und darzustellen: "1. Die gefährliche Situation an der Goßweilerschule und am Goßweilerkindergarten mit dem Bringen und Abholen von Kindern durch autofahrende Eltern oder Angehörige. 2. Die Sicherheit der Schulkinder auf ihrem Fußweg von der Schule zur Enztalhalle und zum Sportplatz und wieder zurück. 3. Die Fußgänger-Übergänge zwischen katholischer Kirche und Ankerkreuzung, speziell im Hinblick auf die Sicherheit der Schul- und Kindergartenkinder. 4. Die Parksituation bei Großveranstaltungen in der Enztalhalle." Dabei seien sowohl kurzfristig mit geringem finanziellen Aufwand zu verwirklichende als auch mittelfristige Maßnahmen dem Gemeinderat vorzuschlagen.

Erst vor wenigen Tagen, so die Argumentation, hätten die Schulleitung der Goßweilerschule und Eltern auf die mangelnde Sicherheit im dortigen Bereich insbesondere für die Kleinsten hingewiesen. Auch Anwohner beschwerten sich immer wieder über Lärm und zu schnellen Verkehr auf der Jahn- und Uferstraße – und das trotz der Tempo-30-Zone.