Industriemechaniker Dominik Speidel löst Problem im Rahmen eines Projektes / Informationen zum Freundeskreis
Bad Wildbad (cht). Da brennbarer Wandschmuck in den Fluren der Schulen aus Brandschutzgründen nicht mehr angebracht werden darf, wirken viele Schulhausgänge langweilig. Fotos von Veranstaltungen, Zeichnungen, Mitteilungen von Klassen oder Lehrkräften, gebastelte Dinge – alles verboten!
In der Wildbader Wilhelmschule wurde nun ein Anfang gemacht, dieses Verbot mit einem entsprechend gestalteten Schaukasten zu umgehen: der Aushang und die Informationen des Schulfördervereins "Freunde und Förderer der Wilhelmschule" befindet sich in einem feuerfesten Kasten. Inzwischen wurde er vorgestellt. Er ist ein Projekt für einen Auszubildenden einer Bad Wildbader Firma aus der Lehrwerkstatt des Betriebs. Dominik Speidel (21), seit kurzer Zeit Industriemechaniker, hat in den vergangenen Wochen seiner Ausbildungszeit das Problem "brandsicherer Schaukasten" gelöst. Unterstützt hat ihn Dieter Gischer, Leiter der Abteilung Sondergeräte und Prototypenbau beim betreffenden Unternehmen.
Schon die lackierte Rückwand des Schaukastens, eine Stahlplatte, musste mit einer besonderen Einbrennlackierung versehen werden, und vor allem die beiden Glasschiebetüren an der Vorderseite stellten Probleme dar. Dafür geeignetes Glas gab es nicht, und so griff man zum Polycarbonat "Makrolon" das eine gute brandschutzhemmende Wirkung hat, der Rahmen des Schaukastens besteht aus Aluminium. Den Inhalt – Informationen zum Freundeskreis und Werbung neuer Mitglieder – gestaltete die Vorsitzende des Freundeskreises, Sandra Wätzel. Sandra Wätzel und Vorstandsmitglied Axel Donath bedankten sich bei Dominik Speidel und Dieter Gischer für die gelungene Ausführung des im Erdgeschoss befestigten gestifteten Schaukastens. Lehrerin Marianne Hiebel, Vertreterin der Wilhelmschule, freute sich über die neue "brandsichere" Möglichkeit, um den Freundeskreis und Förderverein im wahrsten Sinne des Wortes transparenter zu machen.
