Bei der Gäu-Veteranenrallye, die auf dem Farrenhof Station machte, waren zweirädrige Oldtimer zu sehen. Foto: Schäfer Foto: Schwarzwälder-Bote

Zuverlässigkeitsfahrt legt Zwangspause mit einem Baumstammwerfen in Schmieh ein

Bad Teinach-Zavelstein-Schmieh. Die 14. Gäu-Veteranenrallye des Motorsportclubs (MSC) Herrenberg durch den Schwarzwald führte auf den Farrenhof in Schmieh und zu einer Zwangspause, die mit einem Baumstammwerfen als Geschicklichkeitsprüfung für die Rallyeteilnehmer verknüpft war.

Gestartet wurde in Gültstein in mehreren Fahrzeugkategorien. So waren in sechs Klassen die Fahrzeuge mindestens 30 Jahre alt. Auch aus der Kategorie 1, Autos bis Baujahr 1930, hatten einige seltene Kostbarkeiten den Weg in den Bad Teinacher Teilort gemeistert. Der Farrenhof war auch das Ziel einer in Rötenbach gestarteten Richtzeitprüfung.

Fahrzeuge aus der Nachkriegszeit bildeten die größten Gruppen. Modelle von Mercedes, Porsche, Ford, Opel, BMW, Buick, Pontiac und anderen Herstellern glänzte auf der grünen Wiese. Daneben standen Zweiräder von Zündapp, NSU, Horex, BMW und anderen.

Bevor die Fahrt weiter ging, hatte jedes Team eine Geschicklichkeitsprüfung zu absolvieren. Baumstammwerfen, bekannt aus den Highlander Games in Schottland, hatte das Farrenhofteam ausgearbeitet.

"Eine zur Schwarzwaldumgebung besser passende Prüfung gibt es nicht", so Rallye-Organisator Alfred Dengler. Dabei war die Leichtversion eines Stammes mit einer 180-Graddrehung von sich wegzuwerfen. Und nicht die Weite, sondern der Überschlag des Stammes sowie eine zum Abwurfpunkt geradlinige Lage waren maßgebend für die Bewertung.

Die Fahrerteams nahmen es sportlich und bemühten sich, eine gute Figur möglichst ohne Strafpunkt abzugeben. Viel Spaß für Teilnehmer und Zuschauer war garantiert. Danach tuckerten die Veteranen im Ein-Minuten-Takt wieder vom Farrenhof.