Hobby: Neben ausgestellten Fahrzeugen gibt es verschiedene Verkaufsstände / Spezielles Sammlermodell ausfindig gemacht
In Schmieh versammeln sich am Sonntag, 28. Mai, Unimogs, Traktoren, historische Lastkraftwagen und andere Zugmaschinen aus Nah und Fern.
Bad Teinach-Zavelstein–Schmieh. Die Anmeldungen seien aus ganz Baden-Württemberg, vom Remstal bis zum Südschwarzwald, sowie aus der Pfalz und Nordbaden eingegangen, so der Unimog-Club Gaggenau in einer Pressemitteilung. Einige reisen bereits am Freitag oder Samstag an, damit sich der zum Teil weite Weg lohnt – und somit mehr Zeit zum Fachsimpeln und Austausch bleibt.
Abwechslungsreiches Programm für Familien
Die Veranstaltung der Regionalgruppe Nordschwarzwald im Unimog-Club Gaggenau möchte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Unimogs zeigen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Neben den vielen verschiedenen Unimogs und Arbeitsgeräten werde ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie geboten. Ab 10 Uhr treffen die Fahrzeuge ein, um 11.30 Uhr findet ein Konzert des Akkordeonorchesters Höfen im Festzelt statt. Ebenfalls ab 11.30 Uhr gibt es einen Parcours, der mit dem Rasentrac gefahren werden kann.
Direkt daneben ist die Garten–Bahnanlage der "Modellbau–Burschen" mit ferngesteuerten RC–Modellen zu besichtigen. Hier präsentiert sich die Interessengemeinschaft mit ihren zum Teil aufwändig selbst umgebauten Modellfahrzeugen mit Anbaugeräten aus der Landwirtschaft. Nach kurzer Einweisung können die kleineren Gäste die Fahrzeuge, unter Aufsicht, auch selbst fahren.
Ab der Mittagszeit können Holzklötze mit einem über die Zapfwelle eines Unimog angetriebenen Baggerlader aufeinandergestapelt werden – da wird selbst manch Erwachsener wieder zum Kind. Ab 14 Uhr werden Unimog–Rundfahrten mit einem U406 angeboten. Über das Treffen werden ganztägig Verkaufsstände mit Ersatzteilen, Unimog- und Traktor-Fanartikeln, Spielwaren, Holzmodellen, Schmuck, Süßwaren und Eis geöffnet sein.
Vom Farrenhof wurde ein spezielles Unimog-Sammlermodell ausfindig gemacht. Nämlich ein U411 der Firma Wiking, Modell Alpenhof aus den 1960er-Jahren in dunkelgrün, beladen mit Milchkannen. Dabei handelt es sich um ein Sammlermodell, das so im Handel nicht mehr zu erwerben ist. Zehn Stück werden in Originalverpackung zum Kauf angeboten.
Die Bewirtung übernimmt das Farrenhof–Team mit Steak, Wurst, Grillhähnchen, Pommes, Kaffee und Kuchen sowie Getränken.
In Schmieh wird die Straße vor dem Farrenhof für das Treffen gesperrt.
Der Unimog-Club Gaggenau wurde im Jahr 1993 gegründet und zählt mittlerweile mehr als 6300 Mitglieder weltweit in mehr als 35 Ländern, darunter sind zum Beispiel Italien, Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande, Großbritannien, Kanada, USA, Japan und China. In Deutschland organisiert sich der Verein in über 20 aktiven Regionalgruppen. Die Kreise Calw und Freudenstadt bilden dabei zusammen die Regionalgruppe Nordschwarzwald. Neben dem Club gibt es auch einen Museumsverein, der in Gaggenau das Unimog-Museum und die Unimog-Stiftung organisieren und betreiben. Das Museum wurde am 3. Juni 2006 eröffnet. Das war auf den Tag genau 55 Jahre nachdem der erste Unimog U2010 die Montagehalle im Daimler-Benz-Werk in Gaggenau verlassen hatte. 2006 wurde die Unimog-Produktion vom Werk in Gaggenau in das heute weltweit größte Nutzfahrzeug-Montagewerk nach Wörth am Rhein verlegt. Dort werden derzeit zwei Unimog-Baureihen, der Geräteträger und die hochgeländegängige Baureihe, mit einer Motorleistung bis zu 300PS, gefertigt.
