Naturparkwirte lassen sich intensiv schulen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Heimische Gastronomen lassen sich schulen

Nordschwarzwald. Betrieblicher Umweltschutz hat auch bei den Gastronomen der Region einen hohen und weiter wachsenden Stellenwert. Über ein professionelles Umweltmanagement können sie natürliche Ressourcen wie Energie und Wasser einsparen und die Umweltbelastungen beispielsweise durch weniger Abfälle minimieren.

Wie sie das hinbekommen, können die Gastronomen bei einem neunmonatigen Seminar lernen, an dessen Ende das so genannte EMAS-Zertifikat steht. Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord haben bereits zehn Naturpark-Wirte diese Schulung durchlaufen. Sechs weitere Mitgliedsbetriebe der Naturpark-Wirte haben sich Anfang Juni auf den Weg gemacht, um ihre betrieblichen Umweltleistungen zu verbessern und das EMAS-Zertifikat zu erlangen.

Bei der Auftaktveranstaltung präsentierte Energie- und Umweltberater Sven Eckardt die geplanten Schritte und Ziele, die bis zur EMAS-Zertifizierung zu bewältigen sind.

Rolf Berlin, der Vorsitzende der Naturpark-Wirte, der das EMAS-Zertifikat als erster der Naturpark-Wirte Schwarzwald Mitte/Nord bereits vor einigen Jahren bekam, steht bei dem Projekt als "Pate" gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Er freut sich über die gute Beteiligung seiner Wirte bei dem Projekt: "Die Naturpark-Wirte haben sich nicht nur den regionalen Genuss auf die Fahne geschrieben, sondern wir müssen uns in Zukunft als Partner des Naturparks auch im Bereich Umweltschutz stärker aufstellen", fordert Berlin. "Die Naturpark-Wirte sind daher mit der EMAS-Zertifizierung auf dem besten Weg."