Zahlreiche Kinder zeigten am Ufer des Teinachtalsees beim Angeln mit den Fischerfreunden Teinachtal Geduld. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Angebot der Fischerfreunde erneut ein Magnet / Beim Köder gibt es viele Möglichkeiten

Bad Teinach-Zavelstein. Erstaunliche Ruhe herrschte am Samstagmorgen rund um den Teinachtalsee. Und das obwohl 20 Kinder das Ufer säumten. Die Nachwuchsangler beobachteten konzentriert ihre Ruten.

Fische wollten zunächst nicht anbeißen

Allerdings wurden die Mädchen und Jungen auf eine Geduldsprobe gestellt. "Die Fische wollen kaum anbeißen", stellte Andreas Friederich, Jugendwart der Fischerfreunde Teinachtal fest.

Dabei hatte der gastgebende Verein erst am Vortag rund 150 Forellen in das Gewässer eingesetzt. Doch nur selten geriet die Wasseroberfläche in Bewegung, weil sich eines der Tiere am Köder verfing.

Mit unterschiedlichen Leckerbissen versuchten die jungen Angler immer wieder die Fische zu locken. "Wir verwenden Fliegen, Maden oder auch Teig, es stehen einige Varianten zur Verfügung", erläuterte Friederich. Im Lauf der Zeit stellte sich heraus, dass die Fische nur an einer Stelle des Sees so richtig anbeißen wollten. Deshalb ließen die Fischerfreunde die Kinder ihre Standorte tauschen, damit sich das Anglerglück einmal bei jedem der Teilnehmer einstellte.

So manche Schnur verfängt sich im Baum

Doch am Samstagvormittag machte auch der Wind am Rande der Kurstadt den Anglern zu schaffen. Da verfing sich so manche Schnur schon mal in den Zweigen der Bäume am gegenüber liegenden Ufer und musste wieder befreit werden.

Das Ferienprogramm der Fischerfreunde erwies sich auch in diesem Jahr als Magnet. Zahlreiche Betreuer aus den Reihen der Mitglieder wiesen die Mädchen und Jungen ab dem frühen Morgen beim Umgang mit den Angelgeräten ein.

Mit frisch gegrillten Würstchen oder, wer wollte, auch mit der selbst gefangenen Forelle, belohnte der Gastgeber die teilnehmenden Kinder.

Die Profis selbst hatten in der Woche zuvor ihr Pokalangeln durchgeführt. "Dabei ging es um die Größe der Fische und die Ergebnisse ließen uns staunen", erzählte Friederich im Nachgang.